Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Insitut für praxisorientierte Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Kultur und Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Entdeckung Amerikas durch Europa hat sich in der „neuen Welt“ ein bedeutender Umbruch vollzogen. Diese Veränderungen fanden ebenfalls auf den westindischen Inseln statt, die bis ins 20. Jahrhundert von großer Bedeutung für die europäischen Kolonialstaaten waren. Trinidad wurde durch seine Kolonialherren erst spät besiedelt und erlebte somit im Verhältnis zur restlichen Karibik eine, in vielerlei Hinsicht, andere Entwicklung. Die vorliegende Arbeit gibt Auskunft über diesen Sonderweg und untersucht die Politik der jeweiligen Herrscher in ihren Auswirkungen für die Menschen und die Besiedlung der Insel. Weiter wird der Frage nachgegangen, wie es zu dem Engagement von Europäern in diesen fernen Ländern kam und welchen Nutzen sie zogen. Bei der Untersuchung der Immigrationshistorie und der Fragestellung, welche Auswirkungen die Umsiedlung und die Bedingungen in der neuen Heimat auf die heutige Bevölkerung hat, beschränke ich mich auf die beiden größten ethnischen Gruppen. Auf die Thematik der Regierungspolitik sowie auf das Bildungssystem gehe ich aufgrund der Komplexität nur kurz ein. Für Großbritannien wurden Daten meist für Inselgruppen erhoben. Dies macht eine heutige Betrachtung und Interpretation der vergangenen Geschehnisse auf Trinidad schwierig. Als Staat der dritten Welt hat Trinidad und Tobago nur beschränkte Finanzmittel. In Europa selbstverständliche Untersuchungen sind auf der Inselrepublik nur eingeschränkt oder gar nicht vorhanden.