Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz), Sprache: Deutsch, Abstract: Die anhaltende Tendenz zu mehr Markt, Wettbewerb und überprüfbaren Leistungen auch im Non-Profit-Sektor hat in den letzten Jahren eine heftige Diskussion über die Ökonomisierung der Sozialen Arbeit ausgelöst. Die Soziale Arbeit steht heute mehr als je zuvor unter Legitimations- u. Rechtfertigungsdruck bezüglich der Wirksamkeit u. Wirtschaftlichkeit ihrer Handlungsweise. Die letzten Jahre waren durch einen demografischen Wandel, einem Umbau des Sozialstaates und die damit zusammenhängende Ökonomisierung der Sozialen Arbeit gekennzeichnet. Dies führte zu gravierenden Veränderungen. Die Anerkennung der Profession der Sozialen Arbeit gewinnt zunehmend an Bedeutung. Dabei läuft sie Gefahr, als Dienstleister im Auftrag des Staates einen Markt zu bedienen, der durch eine Reihe selbst verschuldeter politischer Entscheidungen erst von ihm geschaffen wurde. Kritiker werfen den Managementsystemen vor, zu einer Deprofessionalisierung und Entindividualisierung sozialer Dienstleistungserbringung beizutragen. Befürworter betonen dagegen, dass nur mit solchen Systemen ein effizienter und effektiver Mitteleinsatz sicherzustellen und nachzuweisen ist. In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, inwieweit die Soziale Arbeit bei der Manifestation ihrer Profession als Fachwissenschaft erfolgreich war. Wie stark greift die zunehmende Ökonomisierung in diesen Ablauf ein? Besteht eine Ambiguität oder determiniert sich beides?
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