Magisterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Palliative Care, UMIT Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik (Pflegewissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Abstract Experten zufolge erhöht der demografische Wandel und die Institutionalisierung die Lebenserwartung und verlängert den Sterbevorgang. In den stationären Einrichtungen liegt der Fokus auf der Verhinderung des Todes. Das Begleiten und das Krankheitserleben der Angehörigen treten in den Hintergrund. Angehörige erreichen die Grenzen ihrer Belastbarkeit, da der Betreuungsaufwand für die sterbenden Personen bis auf 24 Stunden täglich steigt. Emotionale Erschöpfung und psychische Belastungen mit Symptomen von Angst und Depression werden von den Angehörigen berichtet. Palliative Care wirkt sich bei den Angehörigen positiv auf die Lebensqualität aus, da sie individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Angehörigen eingeht. Angehörige erleben durch die Palliative Care eine große Unterstützung in der Betreuung ihrer schwer erkrankten und sterbenden Familienmitglieder und Partner. Als Hauptentlastung werden die gute Erreichbarkeit am Tag und die schnelle Hilfe durch die Mitglieder der Palliativ Care beschrieben. Ein Ziel der Studie war es, die Auswirkungen der Palliative Care auf die Lebensqualität der Angehörigen zu erheben und aufzuzeigen. Weiter wird auf die Wünsche und Erwartungen der Angehörigen an das mobile Palliativteam (MPT) der Caritas Salzburg eingegangen. Die demographische Entwicklung und die damit verbundene Verlängerung des Sterbeprozesses zeigt deutlich die Dringlichkeit, die Lebensqualität der Angehörigen zu thematisieren und die Unterstützungsmöglichkeiten der mobilen Palliativteams weiter auszubauen. Schlüsselwörter: Palliative Care, Lebensqualität, Angehöriger