Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Gesundheit - Gesundheitswesen, Note: 1,0, Hochschule Rhein-Waal, Sprache: Deutsch, Abstract: Im weiteren Verlauf der Projektarbeit sollen zunächst theoretische Grundlagen zur Finanzierung der GKV und den Auswirkungen des demografischen Wandels auf diese Krankenversicherungsform veranschaulicht werden. Anschließend erfolgt im Hauptteil der Arbeit (Diskussion) eine Vorstellung und kritische Reflexion der Handlungsoptionen für die zukünftige Finanzierung der GKV. Der demografische Wandel steht in Zusammenhang mit einer zunehmenden durchschnittlichen Lebenserwartung bei Geburt sowie einem steigenden Bevölkerungsanteil älterer Menschen. Auch Deutschland ist von diesem Trend betroffen. So ist in einem Zeitraum von mehr als 60 Jahren bei männlichen Personen die Lebenserwartung von 64 auf 78,64 Jahre gestiegen. Bei weiblichen Personen sogar von 68 auf 83,4 Jahre. Innerhalb dieses Zeitraums ist zudem eine Verdopplung des Bevölkerungsanteils der über 65-Jährigen von 9,7% auf 22% zu konstatieren. Dieser Anteil wird u.a. aufgrund der relativ geburtenstarken Jahrgänge der 1955 bis Ende der 1960er Jahre, den sogenannten "Babyboomern", in den kommenden zwanzig Jahren noch weiter ansteigen. Die Folge der zuvor beschriebenen Entwicklung des demografischen Wandels hat insbesondere Auswirkungen auf die Gesundheitsausgaben, die demzufolge weiter ansteigen werden. In Bezug auf die gesetzliche Krankenversicherung (GKV), hat die demografische Entwicklung vor allem Einfluss auf die Finanzierung. Dementsprechend wird wegen der einkommensorientierten Beiträge, durch den wachsenden Rentneranteil, die Einnahmebasis der GKV schrumpfen.
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