Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Lehrstuhl für Personal & Organisation), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist das Ziel der Arbeit, die Wirkung von Personalauswahlprozessen auf die Arbeitgeberattraktivität zu analysieren. Denn um geeignete Kandidaten anzusprechen, muss ein Unternehmen ein attraktiver Arbeitgeber sein. Der Anreiz hängt für die Bewerber unter anderem von deren Vorstellungen an den gesamten Rekrutierungsprozess ab. Als dessen Bestandteil ist das Personalauswahlgeschehen von Bedeutung: Eine positive Bewertung der Auswahlverfahren seitens der Bewerber hat positive Auswirkungen auf das wahrgenommene Unternehmensimage und die Bereitschaft, ein Jobangebot anzunehmen (vgl. Hausknecht/Day/Thomas 2004, S. 37). Die Gestaltung des Rekrutierungs- und Auswahlprozesses hat folglich Auswirkungen auf die Unternehmensattraktivität. Es ist bisher jedoch unerforscht, inwieweit sich eine differente Ausgestaltung des Personalauswahlprozesses – in Hinblick auf die Art und Anzahl der angewandten Auswahlverfahren – auf die wahrgenommene Arbeitgeberattraktivität und das Bewerbungsverhalten auswirkt. Zu Beginn dieser Arbeit werden begriffliche Grundlagen zur Personalauswahl und der Arbeitgeberattraktivität ausgearbeitet. In diesem Zusammenhang werden der Personalauswahlprozess und die für den empirischen Teil relevanten Auswahlverfahren erläutert. Zudem werden eine Definition von Arbeitgeberattraktivität entwickelt, Determinanten abgeleitet und deren Dimensionalität dargestellt. Anschließend erfolgt eine theoriegeleitete Entwicklung von Hypothesen über die Auswirkungen von different gestalteten Personalauswahlprozessen auf die Arbeitgeberattraktivität und die Bewerbungsabsicht. Sie werden in einer experimentellen Untersuchung überprüft. Vor der Zusammenfassung der Arbeit erfolgt eine kritische Betrachtung der empirischen Studie in Hinblick auf ihre Ergebnisse und Limitationen.