Diplomarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Sport - Theorie und Praxis der Sportarten, Note: gut, Deutsche Sporthochschule Köln (Institut für Schwimm-, Wasser-, und Kampfsport), Sprache: Deutsch, Abstract: Erkrankungen des Rückens bzw. der Wirbelsäule stellen in unserer heutigen Zeit den Großteil der Muskel- und Skeletterkrankungen dar (vgl. Kap. 2.1). Empfehlungen, die Betroffene von Sporttherapeuten, Ärzten und Sportlehrern erhalten, um diesen Krankheitsbildern vorzubeugen, beziehen sich oft auf sportliche Betätigung. Dabei gesteht man dem Schwimmen, insbesondere dem Rückenschwimmen, eine besondere Rolle zu. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich innerhalb des Projekts "Rückengesundheit im Wasser" mit der Frage, inwieweit sich ein schwerpunktmäßig mittels der wirbelsäulenfreundlichen Rückenschwimmtechnik durchgeführtes schwimmerisches Ausdauertraining effektiv gestalten läßt. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird untersucht, in welchem Ausmaß sich die kardio-pulmonale Leistungsfähigkeit erwachsener Teilnehmer und Teilnehmerinnen durch die Teilnahme an dem geschilderten Projekt positiv beeinflussen lässt. Die Notwendigkeit, sich innerhalb des Projekts einer solchen Fragestellung zu widmen, ergibt sich aus der Vielzahl von wissenschaftlichen Untersuchungen, die immer wieder die Erkrankungen des Herz-Kreislauf Systems als eine der häufigsten Todesursachen in der Bundesrepublik Deutschland aufführen. Weiterhin sind Muskel- und Skeletterkrankungen sowie Herz-Kreislauf- Erkrankungen die Hauptgründe für die Inanspruchnahme von Rehabilitationsmaßnahmen (vgl. Kap. 2.1). Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, diese Trainingseffekte eines zweimal wöchentlich durchgeführten 15-stündigen Schwimmtrainings im Rahmen des Projektes "Rückengesundheit im Wasser" auf die kardio-pulmonale Leistungsfähigkeit von Erwachsenen objektiv zu belegen. Diesbezüglich soll eine Maßnahme aufgezeigt werden, die Herz-Kreislauferkrankungen verhindert, bzw. den Krankheitsverlauf positiv beinflussen kann. Es ist zu erwarten, daß sich die Leistungsfähigkeit bei gleicher Herzfrequenz nach der Trainingsphase erhöht während sich die Herzfrequenz sowohl in Ruhe als auch auf gegebenen Belastungsstufen verringert. Desweiteren wird auch eine Möglichkeit aufgezeigt, wie die wirbelsäulenfreundliche Rückenschwimmtechnik in Kombination mit wassergymnastischen Lauf- und Bewegungsübungen sowie Entspannungsübungen einen sinnvollen Beitrag zur sporttherapeutischen Praxis leisten kann. Die Methodik der Kursinhalte wurde in mehreren Fachzeitschriften exklusiv veröffentlicht.
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