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Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: Sehr Gut, Medizinische Hochschule Hannover (Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Projekt "fit für pisa" implementiert an fünf Göttinger Grundschulen zusätzlich zu den im Lehrplan vorgesehenen zwei Schulstunden Sport pro Woche drei weitere Sportstunden. Im Rahmen einer vom BMBF-geförderten Studie soll evaluiert werden, inwieweit sich täglicher Sportunterricht auf die Gesundheit und das Bewegungsverhalten von Kindern auswirkt. Ziel der vorliegenden…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: Sehr Gut, Medizinische Hochschule Hannover (Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Projekt "fit für pisa" implementiert an fünf Göttinger Grundschulen zusätzlich zu den im Lehrplan vorgesehenen zwei Schulstunden Sport pro Woche drei weitere Sportstunden. Im Rahmen einer vom BMBF-geförderten Studie soll evaluiert werden, inwieweit sich täglicher Sportunterricht auf die Gesundheit und das Bewegungsverhalten von Kindern auswirkt. Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, die Auswirkungen täglichen Schulsports in der Grundschule auf den Medienkonsum von Kindern ein Jahr nach Abschluss der Intervention zu untersuchen. Zudem sollen durch weiterführende Zusammenhangsanalysen die Auswirkungen potentieller Einflussgrößen wie Geschlecht, Sozialstatus und Migrationshintergrund überprüft werden. Die Nutzung elektronischer Medien, unterteilt in Fernsehen/Video, Spielkonsole, Computer/Internet, Musik hören und Handy, wurde anhand eines von der Medizinischen Hochschule Hannover entwickelten Kinderfragebogens erhoben. Im Querschnittsansatz wurde am Ende der 5. Klasse der Medienkonsum von 743 Schülern (Interventionsgruppe: n=103; Kontrollgruppe: n=640) erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass Schüler aus der Interventionsgruppe signifikant weniger (p<0,001) Fernsehen/Video schauen als Kinder aus der Kontrollgruppe. Auch unter Berücksichtigung des Sozialstatus (p<0,01) und des Migrationshintergrunds (p<0,01) sind für den Fernseh-/Videokonsum statistisch signifikante Unterschiede zwischen der Interventions- und Kontrollgruppe zu beobachten. Für die weiteren Medienarten sind zwischen den Interventions- und Kontrollschülern (adjustiert für Geschlecht, Sozialstatus und Migrationshintergrund) keine statistisch signifikanten Unterschiede zu erkennen. Die gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen auf, dass auch ein Jahr nach Abschluss der Intervention nachhaltige Effekte auf die Mediennutzung der Interventionskinder zu beobachten sind. Es wäre wünschenswert, dass zukünftig verstärkt öffentliche Einrichtungen eingebunden werden, um ein körperlich-sportliches Verhalten der Kinder zu fördern. Das Setting "Schule" ist aus Public Health-Sicht in besonderem Maße interessant, da in ihr alle Kinder einer Altersgruppe unabhängig von sozialer Herkunft erreicht werden können.

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