Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0 - 100 Punkte, Frankfurt School of Finance & Management, Veranstaltung: Bankbetriebswirt-Studium, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl bereits seit jeher der Finanzsektor zu den am stärksten regulierten Sektoren vieler Volkswirtschaften gehört, haben sich die erst im Juni 2004 verabschiedeten und als Basel II bekannt gewordenen internationalen Regulierungsstandards in der seit 2007 andauernden Finanzkrise als unzureichend erwiesen, systemische Handels- und Kreditrisiken ausreichend zu absorbieren. Die Einführung von Basel III ist als regulatorische Folge der Finanzkrise auch medial ein viel beachtetes Thema. Das Reformpaket wurde am 16.12.2010 vom Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht verabschiedet und sollte nach den bereits 2009 als Basel 2.5 beschlossen ersten Maßnahmen bis ursprünglich 1. Januar 2013 international in Kraft treten. Die beschlossenen aufsichtsrechtlichen Restriktionen sind hierzu von den Mitgliedsstaaten des Ausschusses in national gültiges Recht zu implementieren. Jedoch stockt dieser Umsetzungsprozess. So sind u.a. die Umsetzungsverhandlungen in Europa (sog. Trilog) bis dato noch nicht abgeschlossen. Auch ist die exakte Ausgestaltung noch nicht abschließend geklärt, da noch keine finale Fassung der gemeinsamen europäischen Richtlinie, CRD IV, sowie der in den einzelnen EU-Staaten unmittelbar geltenden Verordnung, CRR I, vorliegt. Die USA wiederum haben angekündigt, die Einführung von Basel III b.a.w. auszusetzen. Die neuen Eigenkapital- und Liquiditätsstandards sollen vorrangig der Stabilisierung der einzelnen Kreditinstitute sowie des gesamten Bankensektors dienen. Die vorliegende Arbeit behandelt die in der öffentlichen Diskussion wenig beachteten Auswirkungen auf die Finanzierung des gerade in Deutschland sehr wichtigen Mittelstandes. Aufgrund der o.g. noch bestehenden Unwägbarkeiten kann diese Arbeit jedoch ausschließlich den "state of the art" abbilden und ist evtl. legislativen Änderungen unterworfen. Die Seminararbeit entspricht dem Stand vom 12. Januar 2013.
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