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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 1,8, Universität zu Köln (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Welt zu Gast bei Freunden“. Das Motto der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 (WM 2006) in Deutschland zeigt, dass Deutschland dieses Großereignis dazu nutzen wollte, seine Gastfreundschaft auszudrücken und damit sein Ansehen in der Welt zu verbessern. Dieses Beispiel lässt bereits erahnen, dass Sportgroßveranstaltungen heutzutage weitaus mehr sind als bedeutsame Attraktionen, die von Millionen Menschen, sei es live…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 1,8, Universität zu Köln (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Welt zu Gast bei Freunden“. Das Motto der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 (WM 2006) in Deutschland zeigt, dass Deutschland dieses Großereignis dazu nutzen wollte, seine Gastfreundschaft auszudrücken und damit sein Ansehen in der Welt zu verbessern. Dieses Beispiel lässt bereits erahnen, dass Sportgroßveranstaltungen heutzutage weitaus mehr sind als bedeutsame Attraktionen, die von Millionen Menschen, sei es live vor Ort oder zu Haus im Fernsehen, verfolgt werden. Sowohl qualitativ als auch quantitativ haben sportliche Großereignisse Dimensionen erreicht, die frühere Mega-Events weit übertreffen. Insbesondere die Welt- und Europameisterschaftsendrunden im Fußball sowie die Olympischen Sommer- und Winterspiele nehmen hierbei in vielerlei Hinsicht eine Sonderstellung ein, da ihre Austragungen den Inhalt und Zweck einer gewöhnlichen Sportveranstaltung bei weitem übertreffen. (Sieberg 2009: 175) Sie sind im Vorhinein mit erheblichen Investitionen und einem extrem hohen logistischen Aufwand verbunden. Dabei gehen die Austragungsorte bzw. -länder ein enormes finanzielles Risiko ein. Die Entscheidung, eine solche Sportgroßveranstaltung im eigenen Land zu realisieren, ist von besonderer Tragweite und ist zumeist nur mit dem globalen Wettbewerb im Kampf um hochrangige Dienstleistungsfunktionen, Investitionen und Touristen zu erklären. Volkswirtschaftliche tourismusfördernde und raumplanerische Motive in der Stadt- und Regionalentwicklung sind in den meisten Fällen der Grund dafür, dass sich Städte oder Länder für die Austragung einer Sportgroßveranstaltung bewerben. Ohne das durch ein solches Mega-Event in die Räume gelenkte Kapital wären viele Investitionen in die Infrastruktur und Einrichtungen oftmals nie oder erst zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt zu realisieren. Die vorliegende Arbeit befasst sich aus ökonomischer, ökologischer und sozialer Sicht mit den positiven und teilweise auch negativen Auswirkungen von Sportgroßveranstaltungen und nimmt dabei die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland und die Olympischen Sommerspiele 2012 in London in den Fokus. Sie geht vor allem der Frage nach, inwiefern in Deutschland und in London langfristige Effekte zu erwarten bzw. bereits zu erkennen sind. Was bleibt den beiden Ländern, nachdem die Veranstaltungen vorüber sind? [...]