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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll zunächst einmal auf die Beziehung von Geschichte und Gedächtnis eingegangen und ermittelt werden, wie diese Termini trotz des Gegensatzes, den sie bilden, voneinander abhängig sind. Des Weiteren wird der Begriff "Erinnerungsliteratur" definiert, wobei der Fokus auf der neuen Erinnerungsliteratur liegt sowie der literarischen Gattung der Autobiografie. Abschließend stellt sich die Frage, welches…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll zunächst einmal auf die Beziehung von Geschichte und Gedächtnis eingegangen und ermittelt werden, wie diese Termini trotz des Gegensatzes, den sie bilden, voneinander abhängig sind. Des Weiteren wird der Begriff "Erinnerungsliteratur" definiert, wobei der Fokus auf der neuen Erinnerungsliteratur liegt sowie der literarischen Gattung der Autobiografie. Abschließend stellt sich die Frage, welches Ereignis Ruth Klüger Anlass gab, ihren Lebensrückblick zu verfassen und welche Rolle das literarische Motiv der Gespenster in ihrer Erinnerung spielt. Außerdem soll analysiert werden, wie es der Schriftstellerin gelingt, in ihrem Werk ein so außergewöhnlich hohes Maß an Authentizität herzustellen. Wie kann man etwas darstellen, das undarstellbar ist? Über etwas sprechen, das unsagbar ist? In den 1930er Jahren begann für viele Menschen mit der Machtübernahme Adolf Hitlers ein Kampf ums Überleben. Minderheiten wie Juden, Slawen, politisch anders Gesinnten, Berufsverbrechern, Homosexuellen, Roma und Sinti sowie physisch oder psychisch behinderten Menschen drohten Verfolgung, Konzentrations- und Arbeitslager sowie der Tod. Bereits in den Kriegsjahren suchten viele Opfer im Schreiben Zuflucht und hielten ihre Erlebnisse schriftlich fest. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges fand diese Literatur allerdings vorerst keine große Leserschaft, erst in den 1980er Jahren entwickelte sich mit der Holocaustliteratur ein Genre, dem man fortan mehr Beachtung zukommen ließ. Im Jahr 1992 veröffentlichte Ruth Klüger ihre Autobiographie "weiter leben. Eine Jugend"; im Gegensatz zur vorangegangener Holocaustliteratur berichtet die in Wien geborene Jüdin nicht nur über Kindheit und Jugend unter den Nationalsozialisten, sondern auch über die Möglichkeit bzw. Unmöglichkeit des Weiterlebens.