Steven Patrick Morrissey was born in Manchester on May 22nd 1959. Singer-songwriter and co-founder of the Smiths (1982-1987), Morrissey has been a solo artist for twenty-six years, during which time he has had three number 1 albums in England in three different decades.
Achieving eleven Top 10 albums (plus nine with the Smiths), his songs have been recorded by David Bowie, Nancy Sinatra, Marianne Faithfull, Chrissie Hynde, Thelma Houston, My Chemical Romance and Christy Moore, amongst others.
An animal protectionist, in 2006 Morrissey was voted the second greatest living British icon by viewers of the BBC, losing out to Sir David Attenborough. In 2007 Morrissey was voted the greatest northern male, past or present, in a nationwide newspaper poll. In 2012, Morrissey was awarded the Keys to the City of Tel-Aviv.
It has been said 'Most pop stars have to be dead before they reach the iconic status that Morrissey has reached in his lifetime.'
Autobiography covers Morrissey's life from his birth until the present day.
'The Best Music Biog Ever ... In the world of rock autobiographies, Morrissey's is nigh-on perfect'
NME
Achieving eleven Top 10 albums (plus nine with the Smiths), his songs have been recorded by David Bowie, Nancy Sinatra, Marianne Faithfull, Chrissie Hynde, Thelma Houston, My Chemical Romance and Christy Moore, amongst others.
An animal protectionist, in 2006 Morrissey was voted the second greatest living British icon by viewers of the BBC, losing out to Sir David Attenborough. In 2007 Morrissey was voted the greatest northern male, past or present, in a nationwide newspaper poll. In 2012, Morrissey was awarded the Keys to the City of Tel-Aviv.
It has been said 'Most pop stars have to be dead before they reach the iconic status that Morrissey has reached in his lifetime.'
Autobiography covers Morrissey's life from his birth until the present day.
'The Best Music Biog Ever ... In the world of rock autobiographies, Morrissey's is nigh-on perfect'
NME
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.11.20133. Die Liebe zum Hass
Es ist weniger die Biographie, die eine Autobiographie lesenswert macht, es ist ihr Autor, weshalb es oft eher ein Missverständnis ist, wenn einer meint, er müsse, weil er so ein interessantes Leben hatte, alles am besten selbst aufschreiben. Wenn man aber über ein Leben sagen kann, was auch für Bücher gilt, dass es nämlich eher aus Wörtern besteht, aus einer Vorstellung von Stil und Posen und dem richtigen Sound, ein Leben also, das man eher ein Werk nennen möchte als eine Karriere, dann ist es schon ganz richtige Eitelkeit, wenn der Autor dieses Lebens auch selbst davon erzählt.
Man findet sicher auch in "Autobiography" einige Enthüllungen aus dem Leben von Steven Patrick Morrissey: Sein Kopf war so groß, dass seine Mutter bei der Geburt fast gestorben wäre; er war in der Schule ein guter Sprinter; er wurde nach der Veröffentlichung von "Margaret at the Guillotine" von der britischen Polizei befragt. Ach so: Und dann war da noch die Sache mit dem Fotografen Jake Owen Walters, "the first time in my life the eternal ,I' becomes ,we'". Da war Morrissey 35.
Es ist aber die Sprache, die dieses Buch zum Porträt macht, eine Sprache, hinter welcher der ganze Narzissmus dieses Mannes sichtbar wird, der Morrissey so viel Sympathie eingebracht hat. Man kann das nur im Original lesen, in jener geladenen Weltschmerzlyrik, von der ein Rezensent sagte, dass sie sich nicht einmal in modernes Englisch übersetzen lasse. Jede Seite ist eine Ballade, jede Zeile ein Feldzug gegen die Tristesse des Ordinären. Es ist die Pointe dieses Lebens, dass all seine pathetische Mitmenschenverachtung in jener fanatischen Liebe endete, gegen die sich nicht einmal Morrissey wehren kann. "If I deny this love", schreibt er angesichts eines 16-jährigen Mexikaners, der Morrisseys Gesicht auf den Bauch tätowiert hat, "then I lie to myself about the world I know".
Harald Staun
Morrissey: "Autobiography". Penguin Classics, 480 Seiten
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Es ist weniger die Biographie, die eine Autobiographie lesenswert macht, es ist ihr Autor, weshalb es oft eher ein Missverständnis ist, wenn einer meint, er müsse, weil er so ein interessantes Leben hatte, alles am besten selbst aufschreiben. Wenn man aber über ein Leben sagen kann, was auch für Bücher gilt, dass es nämlich eher aus Wörtern besteht, aus einer Vorstellung von Stil und Posen und dem richtigen Sound, ein Leben also, das man eher ein Werk nennen möchte als eine Karriere, dann ist es schon ganz richtige Eitelkeit, wenn der Autor dieses Lebens auch selbst davon erzählt.
Man findet sicher auch in "Autobiography" einige Enthüllungen aus dem Leben von Steven Patrick Morrissey: Sein Kopf war so groß, dass seine Mutter bei der Geburt fast gestorben wäre; er war in der Schule ein guter Sprinter; er wurde nach der Veröffentlichung von "Margaret at the Guillotine" von der britischen Polizei befragt. Ach so: Und dann war da noch die Sache mit dem Fotografen Jake Owen Walters, "the first time in my life the eternal ,I' becomes ,we'". Da war Morrissey 35.
Es ist aber die Sprache, die dieses Buch zum Porträt macht, eine Sprache, hinter welcher der ganze Narzissmus dieses Mannes sichtbar wird, der Morrissey so viel Sympathie eingebracht hat. Man kann das nur im Original lesen, in jener geladenen Weltschmerzlyrik, von der ein Rezensent sagte, dass sie sich nicht einmal in modernes Englisch übersetzen lasse. Jede Seite ist eine Ballade, jede Zeile ein Feldzug gegen die Tristesse des Ordinären. Es ist die Pointe dieses Lebens, dass all seine pathetische Mitmenschenverachtung in jener fanatischen Liebe endete, gegen die sich nicht einmal Morrissey wehren kann. "If I deny this love", schreibt er angesichts eines 16-jährigen Mexikaners, der Morrisseys Gesicht auf den Bauch tätowiert hat, "then I lie to myself about the world I know".
Harald Staun
Morrissey: "Autobiography". Penguin Classics, 480 Seiten
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