Kern der Arbeit bildet der Aufbau eines Messplatzes zur Bestimmung des Intermodulationsabstandes von PIN-Fotodioden, für die analoge Videoübertagung im Breitbandkabelnetz. Das zur Spezifizierung der Fotodioden genutzte Messverfahren beruht auf dem u.a. aus der Funktechnik bekanntem Prinzip des Überlagerungsempfangs, dessen theoretische Grundlagen ausführlich erläutert werden. Dazu werden zwei unabhängige Laserquellen mit Frequenzen von 400 und 450 MHz direkt moduliert und die resultierenden Signale mittels eines Kopplers additiv überlagert. Dieses Summensignal wird nun direkt über eine geeignete Einstrahloptik auf die aktive Fläche der Fotodiode gegeben. Da sich die Diode nichtlinear verhält, entstehen im, mit einem Elektrischen Sektrum Analysator gemessenen, elektrischen Spektrum neben den beiden modulierten Grundfrequenzen weitere nichtlineare Anteile u.a. bei den Summen- und Differenzfrequenzen.
Ist der Intermodulationsabstand (IM-Abstand), also der Abstand zwischen den Signalen der beiden Grundfrequenzen und den Signalen der resultierenden Summen- bzw. Differenzfrequenz, größer als 70 dBc, so gilt der Test als bestanden. Für diese Messung lag eine exakte Spezifikation vor. Dies beinhaltet sowohl die Parameter der Messung, wie auch Anforderungen an die Kalibrierung der Messgeräte
Ein weiterer Teil der Arbeit bestand in der Automatisierung eines geeigneten Intermodulations-Messplatzes. Mit Hilfe von LabVIEW Unter Verwendung des eigens entwickelten Programms ist der Anwender in der Lage, am Messplatz, bis auf die eingangs beschriebene Einschränkung, alle für die Messung relevanten Einstellungen vom PC aus zu tätigen. Weiterhin stellt das entworfene Programm zusätzlich die
Auswertung der gewonnenen Daten als pdf-Dokument zur Verfügung.
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