Der Leser begibt sich auf das Terrain sachhaltiger kritischer Kunstbetrachtung. Bildnerische Werke von zeitgenössischen und modernen, von bekannten, aber auch weniger bekannten Künstlern werden kritisch hinterfragt und das in ihnen eingeschriebene Kunstverständnis ihrer Produzenten aufgedeckt. Auf der Grundlage von objektiven Werkanalysen und aus diesen abgeschöpften strukturellen Erkenntnissen werden interessante und lehrreiche philosophische Exkurse über elementare künstlerische Themen gestartet. Das Buch stellt damit unter Beweis, dass eine nachhaltige Auseinandersetzung mit bildender Kunst zu universellen Erkenntnissen über sie selbst und ihre Grundbedingungen führen kann. Autonomie in der Kunst wird dabei zum Dreh- und Angelpunkt der Diskussionen. Was ist letztlich von einer Kunst zu halten, die sich freiwillig ihrer eigenen Deautonomisierung unterwirft? Werke folgender Künstler werden zur Grundlage einer anregungsreichen Diskussion genommen: Gerhard Richter, Georg Baselitz, Jörg Immendorff, Julian Schnabel, Ellsworth Kelly, Jeff Koons, Rupprecht Geiger, Bernard Schultze, Bernhard Springer, Klaus von Gaffron, Max Kaminski, Bernd Zimmer, Dieter Breitschwerdt, das King Kong Kunstkabinett, Siamak Azmi, Miriam Cahn und Wang Guangle.
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