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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Autor stellt in der Literaturwissenschaft eine wesentliche Interpretationsgröße dar. Der über Jahrzehnte meist verwendete Intentionsansatz ist subjektorientiert und lässt nur solchen Texten eine Bedeutung zukommen, denen ein Autor zuzuordnen ist. Uns aus dem Mittelalter überlieferte Texte hingegen sind meist autorlos. Dies kann verschiedene Gründe haben, auf die in dieser Arbeit noch eingegangen werden soll. Die neue…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Autor stellt in der Literaturwissenschaft eine wesentliche Interpretationsgröße dar. Der über Jahrzehnte meist verwendete Intentionsansatz ist subjektorientiert und lässt nur solchen Texten eine Bedeutung zukommen, denen ein Autor zuzuordnen ist. Uns aus dem Mittelalter überlieferte Texte hingegen sind meist autorlos. Dies kann verschiedene Gründe haben, auf die in dieser Arbeit noch eingegangen werden soll. Die neue Diskussion um Autor und Autorschaft entwertet diese Größe des Autors und entwirft ein neues Konstrukt von Autorschaft. Für die Mediävistik bedeutet dies eine enorme "Aufwertung" ihrer anonym überlieferten Texte, da nun auch diese als vollwertig anerkannt und mit Hilfe anderer Interpretationsverfahren analysiert werden können. Im ersten Teil dieser Arbeit soll nach einer Einführung in die Problematik dieses Themas und dessen Begrifflichkeit (2.1) analysiert werden, welchen Stellenwert die Überlieferungsgeschichte einzelner Texte einnimmt und wer an der Entstehung von mittelalterlichen Texten beteiligt ist (2.2), wann und warum Texte anonym oder mit Autornennung überliefert werden (2.3 und 2.4) und welches Verhältnis zwischen Autor und Erzähler auszumachen ist (2.5). Der zweite Teil der Arbeit stellt Überlegungen zum Heldenepos Herzog Ernst an. Zuerst soll das Werk in das Themenfeld Autor und Autorschaft eingeordnet werden (3.1). Im Weiteren soll anhand der Überlieferungsgeschichte aufgezeigt werden, wie schwer und aussichtslos es ist, einen Autor im heutigen Wortsinn ausfindig machen zu können (3.2). Anschließend soll die Rolle des Erzählers untersucht werden, um zu analysieren, welchen Stellenwert dieser im Herzog Ernst einnimmt und welche Konsequenzen dies für das Konzept der Autorschaft im Mittelalter haben kann (3.3). In einem Fazit sollen die Ergebnisse der Arbeit zusammenfassend dargestellt werden (4.).

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