Hamanns Autorschaft ist stark auf die Rezipienten ausgerichtet. Seine ausgeprägte Dialogizität wird in Untersuchungen zur Intertextualität, zu Briefgesprächen, Metaphorizität und Rhetorizität exemplarisch an drei Werken (Versuch einer Sibylle über die Ehe, Konxompax und Schürze von Feigenblättern) nachgewiesen. Dabei ist Hamann zentral durch den Kondeszendenzgedanken beeinflusst: So wie sich Gott in Natur, Geschichte und Schrift offenbart, um eine Beziehung zum Menschen zu ermöglichen, will auch Hamann mit seinen Zeitgenossen in einen Dialog treten.
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"Zugleich zeigt die gut lesbare Studie mit ihrem Fruchtbarmachen neuerer Konzepte der Intertextualität, Interaktion oder Rhetorizität, wie modern, um nicht zu sagen postmodern dieser Autor des 18. Jh. schon war." -- Michael Wetzel in: Germanistik 3-4/2007
"Das von der Verfasserin abschließend noch einmal formulierte Ziel dieser Arbeit, den theologischen Aspekt der Kondeszendenz mit dem literarwissenschaftlichen Aspekt der Kommunikationsperspektive zu verbinden, erweist sich somit in vielerlei Hinsicht als fruchtbar." [...] "Insbesondere was den Gedanken der Akkomodation und die breite Rezeption figürlicher Schriftauslegung bei Luther und in der lutherischen Orthodoxie betrifft, öffnet diese Arbeit Augen für bislang in der deutschsprachigen Theologie weitgehend vernachlässigte Themen und Fragestellungen [...]."
Armin Wenz in: Lutherische Beiträge 4/2009
"Zugleich zeigt die gut lesbare Studie mit ihrem Fruchtbarmachen neuerer Konzepte der Intertextualität, Interaktion oder Rhetorizität, wie modern, um nicht zu sagen postmodern dieser Autor des 18. Jh. schon war."
Michael Wetzel in: Germanistik 3-4/2007
Armin Wenz in: Lutherische Beiträge 4/2009
"Zugleich zeigt die gut lesbare Studie mit ihrem Fruchtbarmachen neuerer Konzepte der Intertextualität, Interaktion oder Rhetorizität, wie modern, um nicht zu sagen postmodern dieser Autor des 18. Jh. schon war."
Michael Wetzel in: Germanistik 3-4/2007