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Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,7, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden theoretische Schriften von Friedrich Schiller dargestellt und Balladen Schillers dann aus dem Blickwinkel theoretischer Grundlagen, die Schiller selbst begründete, analysiert. Als theoretische Grundlage werden die Schriften "Über die ästhetische Erziehung des Menschen" und "Über naive und sentimentalische Dichtung" herangezogen. Beide werden dahingehend näher betrachtet, was sie…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,7, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden theoretische Schriften von Friedrich Schiller dargestellt und Balladen Schillers dann aus dem Blickwinkel theoretischer Grundlagen, die Schiller selbst begründete, analysiert. Als theoretische Grundlage werden die Schriften "Über die ästhetische Erziehung des Menschen" und "Über naive und sentimentalische Dichtung" herangezogen. Beide werden dahingehend näher betrachtet, was sie für Schillers Lyrikverständnis und seine Auffassung einer ästhetischen Bildung bedeuten. Zudem wird die Frage in den Mittelpunkt gerückt, ob die ausgewählten Balladen Schillers, "Pegasus im Joche", "Die Bürgschaft" und "Der Kampf mit dem Drachen", als Medium einer ästhetischen Erziehung nach Schillerschem Anspruch fungieren. In "Pegasus im Joche" wird sehr deutlich auf die Stellung der Kunst in der Gesellschaft eingegangen und das Werk ist aus diesem Grund Bestandteil dieser Arbeit. "Die Bürgschaft" behandelt die Thematik, was eine Freundschaft aushalten kann und fragt, wie weit Menschen füreinander einstehen. Ebenfalls thematisiert diese Ballade ein unterdrückendes Herrschaftssystem, das bezwungen werden soll und wird. "Der Kampf mit dem Drachen" ist ein Lehrstück über den Mythos der Pflicht und das christliche Toleranzgebot. Die Arbeit verfolgt eine immanente Vorgehensweise, die Schiller mit Schiller liest. Der theoretische Blickwinkel begründet sich aus Schillers Theorieschriften selbst. In Bezug auf diese Vorgehensweise kann kritisch angemerkt werden, ob es sinnvoll sei, ,Schiller mit Schiller' zu lesen. Dieser Einwand hat Berechtigung, jedoch sehe ich gerade in diesem Punkt den besonderen Reiz der Arbeit: Hat Schiller sich in der eigenen Dichtkunst an seine bildungsästhetischen Ideale gehalten?

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