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Spätestens mit dem Aufkommen der Postmoderne haben sich viele klassische Prinzipien des Verständnisses von Kunst aufgelöst: Nicht mehr nur das ›Schöne‹, das ›Gute‹ und das ›Wahre‹ haben unsere Aufmerksamkeit verdient, sondern auch deren Kehrseiten – das ›Hässliche‹, das ›Schlechte‹ und das ›Triviale‹. In diesem Zusammenhang hat das ehemals abschätzig genutzte Schlagwort ›Trash‹ eine durchaus positive Konnotation erhalten und Eingang in die Popkultur wie auch die kultur- und medienwissenschaftliche Forschung gefunden. Der vorliegende Band will sich dem postmodernen Phänomen des ›Trash‹ annehmen…mehr

Produktbeschreibung
Spätestens mit dem Aufkommen der Postmoderne haben sich viele klassische Prinzipien des Verständnisses von Kunst aufgelöst: Nicht mehr nur das ›Schöne‹, das ›Gute‹ und das ›Wahre‹ haben unsere Aufmerksamkeit verdient, sondern auch deren Kehrseiten – das ›Hässliche‹, das ›Schlechte‹ und das ›Triviale‹. In diesem Zusammenhang hat das ehemals abschätzig genutzte Schlagwort ›Trash‹ eine durchaus positive Konnotation erhalten und Eingang in die Popkultur wie auch die kultur- und medienwissenschaftliche Forschung gefunden. Der vorliegende Band will sich dem postmodernen Phänomen des ›Trash‹ annehmen und den Fokus sowohl auf theoretische Ansätze wie auf einzelne Fallbeispiele richten. Anhand dieser medialen ›Spielarten‹ lässt sich der ›Trash‹ von verwandten Phänomenen wie ›Kitsch‹ und ›Camp‹ abgrenzen oder auch die ›spielerische‹ Kategorie des ›Meta-Trash‹ untersuchen. Damit soll der bisherige Fokus auf den Film, wo sich ›Trash‹ schon als Genre etabliert hat, auch auf Literatur, Fernsehserien, Comics, Computerspiele, Popmusik und die Bildende Kunst erweitert sowie auch performative Elemente in die Debatte mit einbezogen werden.
Autorenporträt
Markus Schleich, M.A., geboren 1985. Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, Anglistik und Psychologie in Saarbrücken, Athen und Paris. Studienabschluss 2012 mit dem Magisterexamen. Seit 2012 Lehrbeauftragter und seit 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes. Sein Promotionsprojekt beschäftigt sich mit mythologischen Stoffen in der Popularmusik. Ausgewählte Publikationen: "›Even Jesus Wanted a Little More Time.‹ – Die Passion Christi bei Tom Waits, Nick Cave und Johnny Cash." In: Tim Lörke und Robert Walter-Jochum (Hg.): Religion und Literatur im 20. und 21. Jahrhundert. Motive, Sprechweisen, Medien. Göttingen 2015, S. 75–94; Fernsehserien. Geschichte, Theorie, Narration (mit Jonas Nesselhauf). Tübingen: Narr Francke Attempto 2016. Forschungsschwerpunkte: Intermedialität; Transmedialität; Popularmusikforschung; Populärkulturforschung; serielles Erzählen; TV Studies. Jonas Nesselhauf, BA MA, geboren 1987. Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft sowie Kunstgeschichte an der Universität des Saarlandes. Promotion 2016 an den Universitäten Vechta und Saarbrücken mit einer komparatistischen Arbeit zur Figur des Kriegsheimkehrers in der Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts (Paderborn: Fink 2017). Derzeit Post Doc-Mitarbeiter an der Universität Vechta in den Fächern Kulturwissenschaft und Germanistik. Forschungsschwerpunkte: Literarische und künstlerische Darstellungen und Inszenierungen des menschlichen Körpers; Serialität und serielles Erzählen; Literatur und Ökonomie (besonders Wirtschaftskrisen).