Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Medien und Kommunikation, Note: 1,0, Deutsche Sporthochschule Köln (Publizistik), Veranstaltung: PR, Sponsoring und Werbung im Sport, Sprache: Deutsch, Abstract: Lieblos gestaltete Werbebanden, Sponsoring-Friedhöfe, keine Branchenexklusivität, schlechte Positionierung – Bandenwerbung bei Sportereignissen in Deutschland bot bis vor wenigen Jahren ein trauriges Bild. Erst langsam wandelt sich der Auftritt der werbenden Unternehmen zum Besseren, gerade in der Fußball-Bundesliga haben Vereine, Vermarkter und Unternehmen das enorme Potenzial der Bandenwerbung entdeckt. Durch die hohe mediale Präsenz bietet sich die große Chance, deutschlandweit im TV zu werben. Daher ist die Bandenwerbung fester Bestandteil in der Marketingplanung und Kommunikationsstrategie vieler Unternehmen. Inzwischen neigen sich auch die Tage der klassischen, statischen Werbebande dem Ende entgegen, neue Systeme wie Drehbanden, Power und Product Pacts, Cam Carpets und Videobanden halten Einzug. Auch außerhalb der großen Fußball-Stadien kehrt zusehends Professionalität ein, besonders in den neuen Multifunktionshallen. Die Bedeutung von Bandenwerbung bei Sportereignissen hat sich durch die zunehmende mediale Präsenz des Sports in den vergangenen Jahren vervielfacht. Explodiert sind auch die Kosten, so beträgt der finanzielle Aufwand von Unternehmen für die Bandenwerbung in den 18 Stadien der Fußball-Bundesliga über 45 Millionen Euro (2004). In der Literatur wurde die Bandenwerbung bislang jedoch stiefmütterlich behandelt, neben einer Studie des Sportrechtevermarkters Sportfive (ehemals UFA Sports), einer Diplomarbeit von Richter an der DSHS Köln und einigen Artikeln in der Fachzeitschrift Sponsors fehlt entsprechende Literatur. In dieser Arbeit wird die Gestaltung von Bandenwerbung bei Sportereignissen in Deutschland beschrieben und analysiert. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Umsetzung von Bandenwerbung in der deutschen Fußball-Bundesliga. Die verschiedenen Bandensysteme werden hinsichtlich Gestaltung, Kosten-/Nutzenfaktor, Aufmerksamkeitsgenerierung und Einsatzgebiet betrachtet.