Während in Venedig die Tradition der öffentlichen Oper begründet wurde, betrat die junge Sängerin und Komponistin BARBARA die private Bühne der Accademia degl unisoni ihres Adoptivvaters Giulio Strozzi, um ihre Stimme für avancierte, hoch expressive Vokalmusik zu erheben. Barbara Strozzis weibliche Kompositions- und Aufführungspraxis ist daher im Spiegel des akademischen Milieus Venedigs im Seicento zu betrachten, wo ihre Opera zwischen 1644 und 1664 in acht Bänden gedruckt wurden. Internationale Autor:innen aus Deutschland, Italien und den USA rekonstruieren, wie Strozzi poetisch-musikalische Traditionen ebenso selbstbewusst und ernst auslotet, wie auch mit Leichtigkeit und Humor bricht.
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