Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Universität Stuttgart (Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Barrieren und Chancen von betrieblicher Gesundheitsförderung in kleinen und mittelständigen Unternehmen. Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich mittelständige Unternehmen hinsichtlich ihrer gesundheitsförderlichen Maßnahmen von kleinständigen Unternehmen unterscheiden. Ziel ist es, zu verstehen und nachzuvollziehen, welche Einflussfaktoren und Mechanismen dazu führen, dass betriebliche Gesundheitsförderung vermehrt in mittel- bis großständigen Unternehmen zu finden ist, und durch das Herauskristallisieren von Barrieren und Chancen einen Lösungsansatz zur Implementierung von betrieblicher Gesundheitsförderung anbieten zu können. Die Fragestellungen werden auf Grundlage aktueller Fachliteratur und mit Hilfe von Leitfadengestützten Interviews mit vier Geschäftsführern unterschiedlicher Unternehmensgröße diskutiert. Im Ergebnis wird ersichtlich, dass die Barrieren in der kurzfristigen Denkweise, in den finanziellen, personellen und zeitlichen Ressourcen und in der Unternehmensstruktur und Unternehmenskultur, die von der Wirtschaftsbranche und der Unternehmensgröße abhängig sind, liegen. Mit wachsender Unternehmensgröße und einhergehender Dezentralisierung der Unternehmensstruktur, die bei Kleinständigen oftmals vom Führungsstil beeinflusst wird, werden die Barrieren nicht selten überwunden und stellen eine Chance dar. Ein primärer Lösungsansatz, der von der Unternehmensgröße unabhängig zu sein scheint, integriert das Thema betriebliches Gesundheitsmanagement in das strategische Management, das als unabdingbares Geschäftsfeld betrachtet werden sollte.
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