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Dem Schriftsteller Bartolomeu Falcato fällt eine Frau buchstäblich vor die Füße. Allerdings nicht aus heiterem Himmel, sondern aus einem Unwetter heraus, und es ist klar, dass sie nicht freiwillig gestürzt ist. Bei der Toten handelt es sich um Núbia de Matos, Model und angebliche Ex-Geliebte der Präsidentin. Nur fünf Tage zuvor hatte sie Falcato in der Abflughalle des Flughafens angesprochen, ihn bedrängt und pikante Details aus den Hinterzimmern der politischen Elite erzählt. Doch statt sich um die Aufklärung des mysteriösen Todesfalls kümmern zu können, wird Falcato selbst zum Verfolgten.…mehr

Produktbeschreibung
Dem Schriftsteller Bartolomeu Falcato fällt eine Frau buchstäblich vor die Füße. Allerdings nicht aus heiterem Himmel, sondern aus einem Unwetter heraus, und es ist klar, dass sie nicht freiwillig gestürzt ist. Bei der Toten handelt es sich um Núbia de Matos, Model und angebliche Ex-Geliebte der Präsidentin. Nur fünf Tage zuvor hatte sie Falcato in der Abflughalle des Flughafens angesprochen, ihn bedrängt und pikante Details aus den Hinterzimmern der politischen Elite erzählt. Doch statt sich um die Aufklärung des mysteriösen Todesfalls kümmern zu können, wird Falcato selbst zum Verfolgten. Ominöse Anrufer warnen ihn, in seine Wohnung zurückzukehren. Und auch seine Frau darf nicht wissen, was er zur fraglichen Zeit am fraglichen Ort zu suchen hatte, und vor allem nicht, mit wem.
Autorenporträt
José Eduardo Agualusa, geboren 1960 in Huambo, Angola, studierte Agrarwissenschaft und Forstwirtschaft in Lissabon. Er veröffentlicht Gedichte, Erzählungen und Romane, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Seine Werke wurden mit dem International Dublin Literary Award, dem Independent Foreign Fiction Prize, dem Prémio de Literatura da RTP und dem Prémio Nacional de Cultura e Artes ausgezeichnet. Er lebt als Schriftsteller und Journalist in Portugal, Angola und Brasilien.
Rezensionen
»Als detailreich prächtiges, in grellen Farben gemaltes Bildnis von Angola ist Barroco Tropical voller bewegender und schlicht erhellender Szenen. Für die erpresserische und bestechliche Meute der Mächtigen hat Agualusa nichts als Hohn und Verachtung übrig. Auch die alten Traditionen des Volkes idealisiert er nicht, etwa wenn er auf peinigend präzise Weise von den 'Hexen' erzählt, auf die in Angola noch heute Jagd gemacht wird und von denen viele der Lynchjustiz zum Opfer fallen. Gleichwohl zeigt er sein Land nicht nur als Hölle, sondern auch als Himmel auf Erden, und bei aller Kritik leuchtet immer wieder die Zuneigung zu Angola, zu den verrohten und großmütigen Menschen seiner Heimat auf.« Karl-Markus Gauß Neue Zürcher Zeitung