In "Bartleby, der Schreiber" entblößt Herman Melville die Absurditäten des modernen Lebens und die fremd gewordene Menschlichkeit in einer sich entblößenden kapitalistischen Gesellschaft. Die Erzählung, angesiedelt im Wall Street des 19. Jahrhunderts, thematisiert die Beziehung zwischen einem anonymen Anwalt und seinem von Resignation geprägten Schreibgehilfen, Bartleby. Melvilles prägnanter und lakonischer Stil, unterbrochen durch philosophische Reflexionen, schafft es, die innere Zerrissenheit der Charaktere und die Themen von Isolation, Selbstbestimmung und der Absurdität des Daseins eindringlich darzustellen. Herman Melville, geboren 1819 in New York, war ein bedeutender amerikanischer Schriftsteller, dessen Werke oft Themen wie das Menschliche in extremen Situationen erforschen. Melville, der selbst zur See fuhr und mit den Herausforderungen der Gesellschaft kämpfte, greift in "Bartleby, der Schreiber" seine eigenen Erfahrungen und die des gesellschaftlichen Wandels seiner Zeit auf. Trotz anfänglicher Missachtung während seines Schaffens, wurde Melville posthum als einer der größten Schriftsteller der amerikanischen Literatur gewürdigt. "Bartleby, der Schreiber" ist ein essentielles Werk für jeden, der sich mit den Fragen der Existenz, der Identität und der zwischenmenschlichen Beziehungen auseinandersetzen möchte. Es ist eine bewegende Lektüre, die den Leser dazu anregt, über die Natur der menschlichen Wahl und die Möglichkeit der individuellen Freiheit im Angesicht des Unvermeidlichen nachzudenken.
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»Bartleby, ein kleiner Schreiber in einem großen Büro an der Wallstreet, ist eine Figur der Moderne. Melville nahm vorweg, was erst viele Jahre später Einzug hielt in der Literaturgeschichte.« Deutsche Welle 20190802
»Warum Bartleby nicht Herman Melvilles bekanntestes und meistgefeiertes Buch ist, ist mir ein Rätsel. Ein Kunstwerk ohne Makel, aber mit doppeltem Boden.« The Independent, London
»Nicht viele Geschichten werden bei jedem Lesen auf schier unmögliche Weise immer noch perfekter - aber Herman Melvilles unheimliche und schmerzhafte Bartleby-Erzählung ist eine davon.« The Guardian, London
»Nicht viele Geschichten werden bei jedem Lesen auf schier unmögliche Weise immer noch perfekter - aber Herman Melvilles unheimliche und schmerzhafte Bartleby-Erzählung ist eine davon.« The Guardian, London