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Bartleby arbeitet in ein von Hochhäusern umstelltes lichtloses Büro in der Wall Street. Bartleby beginnt seine Tätigkeit mit stillem Fleiß und einsiedlerischer Ausdauer. Er kopiert unermüdlich Verträge, lehnt aber zur Überraschung seines Dienstherrn schon bald jede andere Tätigkeit mit den Worten ab: "Ich möchte lieber nicht", "I would prefer not to". Bald weigert er sich sogar, Verträge zu kopieren, wohnt aber inzwischen in dem Büro - höflich, freudlos, ohne Freunde und fast ohne zu essen.
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Herman Melville (1819-1891) war ein amerikanischer Schriftsteller, Dichter und Essayist. Melvilles Moby-Dick gilt als einer der bedeutendsten Romane der Weltliteratur.
Produktdetails
- Verlag: e-artnow
- Seitenzahl: 250
- Erscheinungstermin: 16. Februar 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 4066339505636
- Artikelnr.: 67465205
»Bartleby, ein kleiner Schreiber in einem großen Büro an der Wallstreet, ist eine Figur der Moderne. Melville nahm vorweg, was erst viele Jahre später Einzug hielt in der Literaturgeschichte.« Deutsche Welle 20190802
»Warum Bartleby nicht Herman Melvilles bekanntestes und meistgefeiertes Buch ist, ist mir ein Rätsel. Ein Kunstwerk ohne Makel, aber mit doppeltem Boden.« The Independent, London
»Nicht viele Geschichten werden bei jedem Lesen auf schier unmögliche Weise immer noch perfekter - aber Herman Melvilles unheimliche und schmerzhafte Bartleby-Erzählung ist eine davon.« The Guardian, London
»Ist Bartleby ein Kranker, ein Autist vielleicht, oder ist er eine Art Held der Moderne, der sich weigert, ein Rädchen im großen Getriebe zu sein?« Elke Heidenreich / ZEIT online, ZEIT Wissen
»Karl-Heinz Ott, selbst Schriftsteller, kitzelt mit seiner Neuübersetzung gerade die lustige Seite des Stoffs
»Nicht viele Geschichten werden bei jedem Lesen auf schier unmögliche Weise immer noch perfekter - aber Herman Melvilles unheimliche und schmerzhafte Bartleby-Erzählung ist eine davon.« The Guardian, London
»Ist Bartleby ein Kranker, ein Autist vielleicht, oder ist er eine Art Held der Moderne, der sich weigert, ein Rädchen im großen Getriebe zu sein?« Elke Heidenreich / ZEIT online, ZEIT Wissen
»Karl-Heinz Ott, selbst Schriftsteller, kitzelt mit seiner Neuübersetzung gerade die lustige Seite des Stoffs
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heraus.« Wolf Ebersberger / Nürnberger Zeitung
»1853 erschienen, ist die Erzählung von Herman Melville heute so brisant, weil sie von passivem Widerstand gegen eine eintönige Arbeitswelt unter kapitalistischen Verhältnissen berichtet. Eine schreckliche Geschichte, mit Witz erzählt, ein Meisterwerk amerikanischer Literatur.« Anton Thuswaldner / Salzburger Nachrichten
»Mit seiner Erzählung Bartleby, der Schreiber schuf Herman Melville eine absolut rätselhafte Figur. Aber genau das macht das Buch zu Weltliteratur von zeitloser Schön- und Kühnheit. Seine Themen passen in unsere und wahrscheinlich jede künftige Gegenwart.« Thomas Schmoll / sh:z - Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag
»Für mich ist das ein Meisterwerk. Ein komprimiertes Manifest des Absurden lange vor Camus.« Philipp Tingler / SRF1
»Revolutionär gemacht.« Philipp Tingler / SRF1
»Ich mag das Buch auch sehr, ich finde es genial.« Adriana Altaras / SRF 1
»Der Essay von Karl-Heinz Ott ist ein Highlight.« Felizitas Ambauen / SRF 1
»Das Nachwort genauso bereichernd wie der Text.« Jennifer Khakshouri / SRF1
»Bartleby - ein politisches Buch, ein schmales Buch, das zum Reden bringt, zum Lachen, aber auch zum Nachdenken.« Michael Luisier / SRF
»Die Figur Bartleby sagt nicht ja und nicht nein. Sie erkundet einen Zwischenraum. Sie ist passiv, aber auch aktiv. Sie ist sanft und mild, aber auch beharrlich und stur.« Christine Abbt / SRF
»In jedem Fall - und das kann nur großartige Literatur leisten - zwingt der Autor seine Leserschaft, auf ihre eigene Ambivalenz zu schauen [...]« Thomas Schmoll / Ntv Nachrichtenfernsehen Gmbh
»1853 erschienen, ist die Erzählung von Herman Melville heute so brisant, weil sie von passivem Widerstand gegen eine eintönige Arbeitswelt unter kapitalistischen Verhältnissen berichtet. Eine schreckliche Geschichte, mit Witz erzählt, ein Meisterwerk amerikanischer Literatur.« Anton Thuswaldner / Salzburger Nachrichten
»Mit seiner Erzählung Bartleby, der Schreiber schuf Herman Melville eine absolut rätselhafte Figur. Aber genau das macht das Buch zu Weltliteratur von zeitloser Schön- und Kühnheit. Seine Themen passen in unsere und wahrscheinlich jede künftige Gegenwart.« Thomas Schmoll / sh:z - Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag
»Für mich ist das ein Meisterwerk. Ein komprimiertes Manifest des Absurden lange vor Camus.« Philipp Tingler / SRF1
»Revolutionär gemacht.« Philipp Tingler / SRF1
»Ich mag das Buch auch sehr, ich finde es genial.« Adriana Altaras / SRF 1
»Der Essay von Karl-Heinz Ott ist ein Highlight.« Felizitas Ambauen / SRF 1
»Das Nachwort genauso bereichernd wie der Text.« Jennifer Khakshouri / SRF1
»Bartleby - ein politisches Buch, ein schmales Buch, das zum Reden bringt, zum Lachen, aber auch zum Nachdenken.« Michael Luisier / SRF
»Die Figur Bartleby sagt nicht ja und nicht nein. Sie erkundet einen Zwischenraum. Sie ist passiv, aber auch aktiv. Sie ist sanft und mild, aber auch beharrlich und stur.« Christine Abbt / SRF
»In jedem Fall - und das kann nur großartige Literatur leisten - zwingt der Autor seine Leserschaft, auf ihre eigene Ambivalenz zu schauen [...]« Thomas Schmoll / Ntv Nachrichtenfernsehen Gmbh
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Gebundenes Buch
»Ach, wir glauben, dass es in der Welt fröhlich zugeht, weil alles Glück zum Licht drängt; weil das Elend sich aber im Dunkeln verbirgt, glauben wir, dass es kein Elend gibt.«
Geschildert wird eine Amtsstube eines Notars an der Wall Street und dessen Schreibern, die …
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»Ach, wir glauben, dass es in der Welt fröhlich zugeht, weil alles Glück zum Licht drängt; weil das Elend sich aber im Dunkeln verbirgt, glauben wir, dass es kein Elend gibt.«
Geschildert wird eine Amtsstube eines Notars an der Wall Street und dessen Schreibern, die alle als Figuren mit Eigenarten geschildert werden. Doch keiner, nicht der nur vormittags leistungsfähige Turkey, nicht der ehrgeizige und unter Verdauungsproblemen leidende Nippers und schon gar nicht der minderjährige Ginger Nut sind so interessant wie Bartleby, der Schreiber, der seinem Job tadellos und mit großem Ehrgeiz nachkommt, aber alle anderen Tätigkeiten, wie das Abgleichen seiner Abschriften, mit den Worten „Ich möchte lieber nicht“ vehement ablehnt. Dabei lässt er sich auf keine Diskussion ein, sondern beharrt wiederholend auf seinem Ausspruch. Irgendwann hört er sogar mit seiner eigentlichen Arbeit auf.
Trotz allem bleibt der Notar geduldig und gutmütig, obwohl dieser sich Sachen herausnimmt, die er bei keinem anderen geduldet hätte.
Ist Bartleby‘s Verhalten also eine Revolution im Stillen, eine friedliche Verweigerung?
Im beigefügten Essay „Vom Drang, das Rätsel zu lösen“ des Übersetzers Karl-Heinz Ott werden verschiedene Ansätze zur Deutung dargelegt und die Ähnlichkeit zu Kafkas Werk beleuchtet, was durchaus einleuchtend ist, da die Situation mit Bartleby für den Notar schier ausweglos erscheint. Ganz egal, was er macht, ob er ihm mit Mitgefühl oder Entschlossenheit entgegnet, Bartleby möchte lieber nichts.
Besonders die genaue, nicht selten zum Schmunzeln animierende Zeichnung der Figuren und die stilvolle Sprache haben dazu geführt, dass ich diesen dünnen Klassiker mit Freude gelesen habe.
Umso erstaunter war ich, dass dieser Text – 1853 in einer Zeitschrift veröffentlicht – erstmals 1946 auf Deutsch erschienen ist und noch später überhaupt Anerkennung gefunden hat und trotz ihrer über 150 Jahre, immer noch – oder jetzt erst recht – aktuell ist.
Von mir eine große Empfehlung für diese Erzählung!
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Broschiertes Buch
Bartleby könnte eigentlich ein Schreiber sein, wie jeder andere auch, aber wenn er es wäre hätte sich der Anwalt wahrscheinlich nie die Mühe gemacht, ein Buch über ihn zu schreiben. Am Anfang fing alles so gut an: Bartleby wurde eingestellt und schrieb immer schön …
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Bartleby könnte eigentlich ein Schreiber sein, wie jeder andere auch, aber wenn er es wäre hätte sich der Anwalt wahrscheinlich nie die Mühe gemacht, ein Buch über ihn zu schreiben. Am Anfang fing alles so gut an: Bartleby wurde eingestellt und schrieb immer schön fleißig die Vorlagen ab. Doch dann fängt er an, seine Arbeit auf bestimmte Aspekte zu reduzieren, bis er schließlich seine Arbeit ganz und gar verweigert. Wie geht man als Mensch damit um?<br />Eine interessante Geschichte von dem Autor Moby Dicks, die einen mit vielen Fragen zurücklässt, die man nicht beantwortet bekommt. Allerdings regt es zum Nachdenken an und eigentlich erfährt man mehr über die Person des Anwalts als über Bartleby. Keine leichte Lektüre!
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