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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung: Obwohl Lesen und Schreiben in unserer Gesellschaft zu den grundlegenden Kulturtech-niken gehören, werden diese Fertigkeiten keinesfalls immer problemlos erlernt und von allen Kindern und Jugendlichen beherrscht. Laut Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie sind etwa 5 % aller Kinder und Jugendlichen von einer Lese-Rechtschreib-Schwäche betroffen. Auch wenn diese Schwäche nicht zwingend einen Mangel an In-telligenz mit sich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung: Obwohl Lesen und Schreiben in unserer Gesellschaft zu den grundlegenden Kulturtech-niken gehören, werden diese Fertigkeiten keinesfalls immer problemlos erlernt und von allen Kindern und Jugendlichen beherrscht. Laut Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie sind etwa 5 % aller Kinder und Jugendlichen von einer Lese-Rechtschreib-Schwäche betroffen. Auch wenn diese Schwäche nicht zwingend einen Mangel an In-telligenz mit sich führen muss, kann sie zu schlechten Schulleistungen führen, da in den meisten Fächern zur Erledigung von Hausaufgaben und Lösung von Klausuren der flüs-sige Umgang des Lesens und Schreibens eine Voraussetzung ist. Als Einstieg in das Thema der Hausarbeit wird in einer kurzen Definition erläutert, was allgemein unter dem Begriff der „Förderung“ zu verstehen ist. Da die Förderung von LRS Kindern ein sehr komplexes Thema ist, finden sich in der Literatur viele verschie-dene Theorien und Ansätze. Jedoch gibt es Gemeinsamkeiten zwischen diesen prakti-zierten Fördermaßnahmen und so werden Instrumente der Förderung benannt, die all-gemein als geeignet anerkannt sind, um einer Lese-Rechtschreib-Schwäche entgegen-zuwirken. Speziell wird hierbei auf die vier Kategorien der Förderung nach Mechthild Firnhaber Bezug genommen. Diese vier Bereiche haben sich in der Literatur als zentrale Förderschwerpunkte zur Unterstützung von Kindern mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche herausgestellt. Zur näheren Erläuterung werden diese Bereiche exemplarisch an Hand von konkreten Beispielen aus dem Schulalltag erläutert. Im vierten Abschnitt dieser Hausarbeit wird anschließend ein von der Uni Münster ent-wickeltes Förderkonzept vorgestellt. „Fördern vor Ort“ ist ein unter der Leitung von Hr. Prof. Dr. Schönweiss, an der Uni Münster entwickeltes Förderkonzept zur Unterstützung von Kindern mit Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten. Weitergehend wird in diesem Ab-schnitt Bezug auf die Fragestellung der Hausarbeit genommen, indem Parallelen zwi-schen den im Förderunterricht verwendeten Materialen und den zuvor dargestellten Ka-tegorien gezogen werden. Nachdem diese Ausarbeitung stattgefunden hat, wird erörtert, in wie weit das Förderkonzept der Uni Münster auf die vier Kategorien der Förderung nach Mechthild Firnhaber basiert. An dieser Stelle wird es eine abschließende Beurtei-lung des Förderkonzepts der Uni Münster auf Basis der vier Kategorien geben.