Vorwort zur dritten Auflage Es gibt keine gute Medizin ohne Biostatistik. Dieser Satz wird m- licherweise bei einigen Medizinstudenten auf Unverständnis stoßen. Warum sollte sich ein Mediziner mit Biostatistik befassen, und - rum ist dieses Fach Teil der ärztlichen Ausbildung? - Ärztliches Handeln muss auf Wissen basieren. Ansonsten verfallen wir Zufällen und Halbwahrheiten, die auch dadurch nicht besser werden, dass sie mantrahaft wiederholt werden. Dies wäre unter ethischen, medi- nischen und ökonomischen Aspekten nicht vertretbar. Medizinische Forschung ist ohne Statistik nicht möglich. Ist Biostatistik unattraktiv? Keineswegs! Es gibt sogar Mediziner, die dieses Fach faszinierend finden. Erst eine statistische Analyse erm- licht es, Daten zu strukturieren, Zusammenhänge aufzudecken und Ergebnisse zu interpretieren und in der Praxis anzuwenden. Der schlechte Ruf, der diesem Fach vorauseilt, ist dadurch begründet, dass statistische Methoden auf mathematischen Formeln basieren, die für manche ein Gräuel sind. Als Anwender der Statistik muss man diese Formeln jedoch nicht herleiten können oder gar ausw- dig lernen (zumal die Rechnungen üblicherweise mit einer geeig- ten Software durchgeführt werden). Man sollte vielmehr verstehen, wie statistische Methoden sinnvoll in der Medizin angewandt w- den. Jedem, der diesem Fachgebiet unbefangen begegnet, erschl- ßen sich äußerst interessante Anwendungsmöglichkeiten. Ziel dieses Buches ist es deshalb, Studenten und interessierten Ä- ten einen kompetenten Überblick über statistische Anwendungen in der Medizin zu geben. Das Buch ist breit angelegt. Es ist deshalb nicht nur Studenten bei den Examensvorbereitungen nützlich, s- dern auch als Nachschlagekompendium geeignet. Manche - schnitte behandeln Themen, die über die Anforderungen des Basis-
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