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  • Format: PDF

Wandelbare Produktion leicht gemacht Die Idee einer wandelbaren Produktion, die die individuelle Massenproduktion möglich macht, hat viel Charme. Sie trifft jedoch auf ein Problem, das in vielen Unternehmen existiert: den heterogenen, weil über Jahre gewachsenen Anlagenbestand mit seinen diversen Steuerungssystemen und Protokollen. Woran es mangelt, ist eine gemeinsame Sprache. Genau hier setzt die Lösung der Autoren an. In ihrem eBook präsentieren sie eine modular aufgebaute virtuelle Middleware, mit deren Hilfe sich Steuerungskomponenten älterer Anlagen, aber auch die neuesten…mehr

Produktbeschreibung
Wandelbare Produktion leicht gemacht Die Idee einer wandelbaren Produktion, die die individuelle Massenproduktion möglich macht, hat viel Charme. Sie trifft jedoch auf ein Problem, das in vielen Unternehmen existiert: den heterogenen, weil über Jahre gewachsenen Anlagenbestand mit seinen diversen Steuerungssystemen und Protokollen. Woran es mangelt, ist eine gemeinsame Sprache. Genau hier setzt die Lösung der Autoren an. In ihrem eBook präsentieren sie eine modular aufgebaute virtuelle Middleware, mit deren Hilfe sich Steuerungskomponenten älterer Anlagen, aber auch die neuesten I4.0-Komponenten integrieren lassen - eine Art "Betriebssystem" für Produktionsanlagen. Dessen besonderes Kennzeichen: Es vernetzt Maschinen horizontal und nicht, wie derzeit marktüblich, nur vertikal. Die Lösung verknüpft direkt an der Produktion beteiligte Maschinen, so dass bestehende Systeme ohne großen Aufwand wandelbar sind. Diesen Ansatz nennen die Autoren "dienstbasierte Produktion". Salopp gesagt, ruft eine Anlage aus dem Internet den gerade benötigten Dienst auf - anstatt neu programmiert werden zu müssen. Der Effekt: Auf einer Fertigungsstraße lassen sich unterschiedliche Produkte fertigen und langatmige Umrüstzeiten mit derzeit hohem Aufwand vermeiden. Individuelle Massenproduktion möglich machen Mit ihrem Lösungsansatz wurden auch die Grundlagen für ein Informationsmodell geschaffen, in dem so genannte Digitale Zwillinge dargestellt werden können. Bei diesen Modellen und Teilmodellen handelt es sich um wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Digitalisierung, zu Industrie 4.0 und letztlich zur schnellen Wandelbarkeit industrieller Prozesse.

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Autorenporträt
Dr. Thomas Kuhn hat 2009 an der Technischen Universität Kaiserslautern promoviert. Er ist seit 2008 am Fraunhofer Institut IESE beschäftigt und leitet dort die Hauptabteilung Embedded Systems. Der Fokus seiner Arbeiten liegt auf der Entwicklung und Bewertung von Software-Konzepten mittels Digitaler Zwillinge. Seit 2016 leitet er das nationale Referenzprojekt BaSys 4.0, in dem die Open-Source Middleware BaSyx für Industrie 4.0 Lösungen entwickelt wird.M.Sc. Frank Schnicke arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer IESE. Seine Arbeit fokussiert sich auf wandelbare Architekturen für Industrie 4.0-Anwendungen. Im BaSys-Projekt ist er für die technische Umsetzung verantwortlich und koordiniert die Open-Source-Referenzimplementierung Eclipse BaSyx.Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Liggesmeyer ist Leiter des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern und seit 2004 Inhaber des Lehrstuhls für Software Engineering: Dependability im Fachbereich Informatik der Technischen Universität Kaiserslautern. Seine Forschungsinteressen sind Sicherheits- und Zuverlässigkeits-Analysetechniken für Cyber-Physical Systems und Verfahren zur umfassenden Sicherheitsanalyse (Security und Safety) für Smart Ecosystems, insbesondere in den Anwendungsgebieten Nutzfahrzeugtechnologie, Industrie 4.0 und "Smart Rural Areas".