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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Istitut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bataver machten vor allem in den Jahren 69 und 70 n. Chr. auf sich aufmerksam, als sie einen Aufstand initiierten, der Rom für längere Zeit in ernsthafte Bedrängnis brachte. Aber auch in einem weniger Aufsehen erregenden Zusammenhang machten die Bataver von sich reden. Sie übernahmen wichtige militärische Funktionen im imperium Romanum: als Soldaten in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Istitut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bataver machten vor allem in den Jahren 69 und 70 n. Chr. auf sich aufmerksam, als sie einen Aufstand initiierten, der Rom für längere Zeit in ernsthafte Bedrängnis brachte. Aber auch in einem weniger Aufsehen erregenden Zusammenhang machten die Bataver von sich reden. Sie übernahmen wichtige militärische Funktionen im imperium Romanum: als Soldaten in den Auxiliarkohorten des römischen Heeres und in der Leibwache der Kaiser von Augustus bis Nero. Dies ist das Thema, dem diese Arbeit gewidmet ist. Der Aufstand der Bataver wird dabei nur soweit eine Rolle spielen, wie sich daraus Informationen über das eigentliche Thema ableiten lassen. Zeitlich ordnet sich die Arbeit, wie es der Titel bereits andeutet, vor allem in die Phase der Frühen Kaiserzeit ein, reicht jedoch zum Teil bis in die flavische Zeit hinein. Während die Leibwache durch Heinz Bellen im Jahre 1980 bereits eine umfassende Untersuchung erfahren hat, die im wesentlichen bis heute Gültigkeit hat, sind auf dem Gebiet der Bataverauxilien Forschung und Diskussion noch in vollem Gange. Daher beschränke ich mich, was die Leibwache angeht, größtenteils auf eine Skizze der wichtigsten Argumente und Ergebnisse Bellens und möchte bei weitergehendem Interesse am Thema auf seine Arbeit selbst verweisen. Dem gegenüber werde ich in der Frage der batavischen Auxilien die Diskussion und den gegenwärtigen Forschungsstand detaillierter und ausführlicher darlegen. Die Quellenlage zu den Batavern ist - verglichen mit anderen germanischen Stämmen - günstig, aber nicht immer eindeutig, so dass sich die Forschung gelegentlich in Spekulationen verliert. Über die batavischen Hilfstruppen sind wir - in erster Linie durch das Werk des Tacitus - gut informiert. Dies gilt vor allem für die Zeit des Aufstandes, der die Aufmerksamkeit der Römer und natürlich auch des Tacitus auf sich zog, der den Aufstand in seinen Historien behandelte. Als Quelle für seine Berichte über die Bataver nutzte Tacitus besonders die Arbeiten des Plinius. Die Untersuchung der Leibwache stützt sich vor allem auf die Grabinschriften der Wächter. Einen außergewöhnlich günstigen Umstand für die Beschäftigung mit den Batavern stellen die umfassenden archäologischen Untersuchungen im Rheindelta dar, die von 1978-80 erfolgten. Die Ergebnisse wurden 1981 und 1984 durch Willem J. H. Willems veröffentlicht und zu anderen Quellen in Beziehung gesetzt. Sie geben einen sehr guten Einblick in die Entwicklungen des Stammesgebietes sowie des Stammes selbst.

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