Nachdem ich „Batman – Der weiße Ritter“ und „Batman – Der Fluch des weißen Ritters“ gelesen hatte, war ich mächtig gespannt, wie es nun in einer Welt ohne Joker aussehen würde. Gleich vorab, ich empfehle hier wirklich die Vorgänger zu lesen, da diese nicht nur bei dieser Story helfen, sondern auch
allgemein unglaublich gut sind.
Doch worum gehts? Harley ist nun allein mit ihren Zwillingen und…mehrNachdem ich „Batman – Der weiße Ritter“ und „Batman – Der Fluch des weißen Ritters“ gelesen hatte, war ich mächtig gespannt, wie es nun in einer Welt ohne Joker aussehen würde. Gleich vorab, ich empfehle hier wirklich die Vorgänger zu lesen, da diese nicht nur bei dieser Story helfen, sondern auch allgemein unglaublich gut sind.
Doch worum gehts? Harley ist nun allein mit ihren Zwillingen und den Hyänen, welche sie liebevoll Babys nennt. Neben Besuchen von Bruce Wayne im Gefängnis, sorgt die Ermittlung eines Mörders, der Stars aus der Zeit der schwarz/weiß-Ära nach den Methoden des Jokers umbringt, für ein wenig frischen Wind ihrer Welt.
Diese Ermittlung führte dabei nicht nur zu verschiedenen Größen der damaligen Zeit, sondern auch zu bekannten Figuren wie Neo Joker oder Poisen Ivy. Doch auch dies war noch nicht alles. Denn da die Morde stets mit dem Joker in Verbindung standen, bekam man als Leser immer wieder Harley´s Rückblicke zu den wichtigsten Momenten der Beiden zu sehen. Die Anwendung eines Knotens, der Erwerb der Hyänen oder die Verwandlung Jack Napiers in den Joker wurden ausführlich gezeigt. Dabei ergab sich eine Handlung voller Spannung und Emotionen, welche jedoch hin und wieder sogar ein paar unglaublich witzige Momente bereithielt.
Die Enttarnung und Jagd des Mörders waren dann nochmal eine Sache für sich. Hatte man vorher viele Charaktere kennengelernt und Wissen über Harley und den Joker gesammelt, gab es nun noch eine Geschichte, die dramatischer nicht sein könnte. Ganz ehrlich, dieser Band überraschte mich noch ein Stück mehr als seine Vorgänger.
Dies traf auch auf die Optik zu, welche zwar nun etwas anders war, da Sean Gordon Murphy von Matteo Scalera abgelöst wurde, aber aus meiner Sicht immer noch perfekt zur Geschichte passte. Was mir als Erstes auffiel war, dass dieser Band deutlich heller war. Zwar arbeitete man immer noch viel mit Schatten, aber die lebendigeren Farben, ließen Harley und besonders ihre Kids deutlich natürlicher wirken. Dies zeigte sich auch bei den Konturen, welche fast nur angedeutet wurden. Dies ließ gerade die Gesichter deutlich weicher wirken. Ich mochte dies sehr, da die vielen emotionalen Momente dadurch um so besser zur Geltung kamen. Was zu meckern konnte ich hier echt nicht finden, denn dafür bot dieser Band einfach zu viel bzw. zu viel Tolles.
Fazit:
Wer die Vorgänger schon weg inhaliert hat und nun gerne wissen möchte, wie es mit Harley und ihren Kids weitergeht, der ist herzlichst dazu eingeladen, sich auch diesen Band zu schnappen. Geboten wird eine packende Handlung mit interessanten Rückblicken, einer verzwickten Mordserie und unterhaltsamen Momenten. Für mich ein absolutes Highlight.