Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Bauingenieurwesen, Note: Master of Engineering, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschreibt Ansätze zur Entwicklung und Vermarktung eines multifunktionalen und autarken Landhauses osteuropäischer Prägung in Form einer Datscha 2.0 unter Berücksichtigung multikultureller Gegebenheiten. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die selbstständige Energie- und Wärmeversorgung gerichtet. Die Zielverfolgung dabei ist es, ein nahezu energieautarkes Gebäude zu errichten. Das Projekt wurde durch ein deutsches Unternehmen angestoßen mit dem Ziel die Datscha 2.0 in Russland zu realisieren. Aufgrund der Erfahrungen und den Bemühungen Deutschlands möglichst energieautark zu bauen, entstand die Idee das Thema auf die Baukultur der Datschen in Russland zu übertragen. Das energieautarke Bauen könnte in naher Zukunft auch für Russland wichtig werden. Für die Erstellung des Konzepts, dienen die Erfahrungswerte Deutschlands als Wissensgrundlage. Allerdings sind die in Deutschland realisierten Projekte jedoch nicht immer kostengünstig konzipiert und können insofern nicht ausnahmslos auf Osteuropa übertragen werden. Vor diesem Hintergrund wird der deutsche Standard hier am Beispiel Sankt Petersburg unter Beachtung ökonomischer Aspekte angewendet. Die Entwicklung der Datscha 2.0 ist ein Konzept für die Implementierung in Osteuropa sowie nachgelagert im Süden Afrikas. Des Weiteren wird ein besonderes Augenmerk auf die kulturellen, bautechnischen und ökonomischen Anforderungen gelegt. Für das allgemeine Verständnis werden auch die länderspezifischen Randbedingungen und Trends der Datschen im Vergleich zu Deutschland aufgedeckt.