Langsam und mörderisch fallen die Bäume im 2. Band der Forsthaus-Krimi-Reihe von Christoph Stoll. Kunstlehrer und Waldbesitzer Justus Hauer muss wieder ermitteln. Denn trotz idyllischer Lichtungen und wohltuender Stille ist der Wald in Christoph Stolls Krimis nicht immer ein friedlicher Ort. In »Baumsterben« wird der Wald vielmehr Gegenstand von Gier und Intrigen, Streit und Missgunst - eine gefährliche Mischung. Ein Krachen in der stillen, sternlosen Nacht. Ein mächtiger Baum fällt mit brutaler Wucht auf ein Einfamilienhaus. Da Justus Hauer als Waldbesitzer für den Baum, der das Haus der Ortsbürgermeisterin getroffen hat, verantwortlich ist, muss er sich zum Forsthaus aufmachen. Der Baum war so gefällt worden, dass er das Haus treffen sollte. Ein Mordversuch oder eine Einschüchterung? Justus und Kommissarin Helliger nehmen die Ermittlungen auf ... und kommen sich noch etwas näher. In »Baumsterben« wird Christoph Stolls Held Justus Hauer erneut zum unfreiwilligen Ermittler. Dabei ist der sympathische Kunstlehrer scheinbar so gar nicht dafür geeignet: Strategie ist nicht seine Stärke, systematisches Denken ebenso wenig, etwas ungeschickt ist er auch. Doch dafür kennt er den Wald und hat ein geschultes Auge für Details ... Leichtfüßig, mit klugem Humor und einem überraschenden Fall: Die Forsthauskrimis von Christoph Stoll kombinieren geschickt ein idyllisches Setting - ein Forsthaus an der Lahn -, einen sympathischen Ermittler wider Willen und raffinierte Fälle.
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