Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Note: 2,3, Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen; Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Zeit bestehen einige Vorurteile wie beispielsweise, dass Beamte im Gegensatz zu den nicht verbeamteten Arbeitern viel zu viele Rechte besitzen. Ein weiteres, dazugehörendes Klischee besagt, dass die Arbeitnehmer der freien Wirtschaft weniger gute Rechte haben als die Beamten und dies wird von den nichtverbeamteten Personen als sehr unfair eingestuft. Behauptet wird weiterhin, dass im Beamtenjob nicht viel zu machen ist und genug Zeit da wäre, um zu entspannen. Doch was niemand sieht ist, dass das Beamtentum nicht nur Vorteile mit sich bringt, wie dass Beamte von ihrem Dienstherrn gut versorgt werden und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sehr groß geschrieben wird. Im Gegenzug haben sie bestimmte Pflichten und diese leiten sich aus den Grundsätzen des Beamtentums ab. Dazu zählen die Treuepflicht, die Gehorsamspflicht, Leistungsprinzip, Neutralitätsprinzip, sowie die Dienstleistungspflicht.Verstößt ein Beamter gegen seine Pflichten, kann dies mit Disziplinarmaßnahmen geahndet werden. Diese können von einem einfachen Verweis bis hin zur Entfernung aus dem Beamtenstand reichen. In dieser Ausarbeitung werden einige dieser Pflichten vorgestellt und unter die Lupe genommen. Weiterhin wird verdeutlicht was passiert, wenn sich Beamte nicht an ihre Beamtenpflichten halten und gegen sie verstoßen und ein sogenanntes Dienstvergehen begehen. Dementsprechend soll im Rahmen dieser Arbeit analysiert werden, wie Pflichten der Beamten aufgebaut sind, welche Grundsätze es gibt und ob die genannten Klischees gerechtfertigt sind.
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