Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Universität Münster (Institut für Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich hierzu mit der Stärkung der Selbstkonzepte, genauer der sozialen Selbstkonzepte von Schülerinnen und Schülern in inklusiven Klassen sowie mit der Stärkung des gesamten Klassenklimas in ebensolchen Lerngruppen, um so die schulische Inklusion zu unterstützen. Weiter werden die wechselseitigen Zusammenhänge zwischen den Selbstkonzepten der Schülerinnen und Schüler mit dem wahrgenommenen Sozialklima in Betracht genommen und es wird herausgearbeitet, wie eine positive wechselseitige Wirkung der beiden Faktoren erzielt werden kann. Hierzu wird in einem ersten Teil erläutert, welche Auswirkungen sowohl die akademischen als auch die sozialen Selbstkonzepte von Schülern und Schülerinnen haben und inwieweit Unterschiede bezüglich der Selbstkonzepte von Kindern mit und ohne sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf bestehen. Ausgehend von der Erkenntnis, dass das soziale Selbstkonzept wechselseitig Einfluss auf das wahrgenommene Klassen- und Sozialklima nimmt, werden in einem zweiten Teil Möglichkeiten und Herangehensweisen, um sowohl das soziale Selbstkonzept als auch das wahrgenommene Klassenklima in inklusiven Lerngruppen zu stärken, beleuchtet. Weiter wird herausgestellt, wie so das Gelingen der schulischen Inklusion und die Integration aller Kinder in inklusiven Lerngruppen ermöglicht werden kann. Schließlich wird zusammenfassend dargelegt, weshalb es für das Gelingen der schulischen Inklusion von Bedeutung ist, das Selbstkonzept gerade der Schülerinnen und Schüler zu stärken, die einen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf haben.