13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: ePub

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit entsteht im Rahmen des Seminars „Medien des Theaters I – Licht“ am Institut für Theaterwissenschaft/ Kulturelle Kommunikation der Humboldt-Universität zu Berlin. Schwerpunkte des Seminars waren die Geschichte des Einsatzes von Licht im Theater, die Entwicklung von der bloßen Beleuchtung zum Gestalten mit Licht, sowie die Beschäftigung mit Theaterkonzeptionen und Bereichen außerhalb des Theaters, die sich durch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit entsteht im Rahmen des Seminars „Medien des Theaters I – Licht“ am Institut für Theaterwissenschaft/ Kulturelle Kommunikation der Humboldt-Universität zu Berlin. Schwerpunkte des Seminars waren die Geschichte des Einsatzes von Licht im Theater, die Entwicklung von der bloßen Beleuchtung zum Gestalten mit Licht, sowie die Beschäftigung mit Theaterkonzeptionen und Bereichen außerhalb des Theaters, die sich durch besonderen Einsatz von Licht auszeichnen. Robert Wilson kam hier zur Sprache als der moderne Theaterregisseur, der unter anderem durch die aufwendige lichttechnische Gestaltung seiner Aufführungen berühmt wurde und bei dem Licht nicht ein dienendes Element des Theaters, sondern ein eigenständiges gestalterisches Mittel darstellt. Im Folgenden soll es aber nicht um das Licht, sondern um die Rolle der Zeit in Wilsons Theater gehen. Dazu stellt sich die Frage, was die besondere Faszination an Wilsons Umgang mit der Zeit ausmacht und wie sich die Zeit auf die anderen Bereiche und Elemente der Inszenierung auswirkt. Betrachtet werden, nach einer kurzen allgemeinen Einführung in Wilsons Theater, die Struktur der Zeit und ihre dramaturgische Funktion, die Bedeutung der Dehnung der Zeit in Wilsons Theaterarbeiten, die enge Verknüpfung von Zeit und Raum und die Auswirkung von Wilsons speziellem Umgang mit Zeit auf das Rezeptionsverhalten der Zuschauer. Dabei werden immer Wilsons frühere Arbeiten bis zirka 1985 im Mittelpunkt stehen, da in diesen die Langsamkeit eine entscheidendere Rolle spielt als in seinen späteren Werken, die sich durch einen schnelleren Rhythmus auszeichnen. Um den Aspekt der Zeit und ihren Bezug auf den Raum und die anderen Bühnenelemente noch näher zu beleuchten, soll durch Hinzuziehen von Adolphe Appias „Die Musik und die Inscenierung“ noch eine andere Perspektive auf die Thematik eröffnet werden. Appia beschäftigt sich in seinem Werk mit der Musik als strukturierendem und übergeordnetem Element für die Inszenierung. Damit übernimmt sie eine Funktion, die der der Zeit bei Wilson sehr nahe kommt, zumal Appia die Musik auch als Zeitmaß der Inszenierung dient. Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Konzeptionen können zu einem tieferen Verständnis von Wilsons Zeiteinsatz beitragen. Ein näherer Vergleich der Konzepte findet in den einzelnen Kapiteln themenbezogen statt.