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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, welche Rolle die Technik bei der Ausgestaltung der Dystopie in QualityLand spielt, wie dies literarisch fassbar wird und mit welchem narrativen Zweck. Außerhalb weniger journalistischer Arbeiten gibt es zu QualityLand keine Forschungsbeiträge. Zur Rolle der Technik in Dystopien ist der von Chilese und Preusser herausgegebene Sammelband "Technik in Dystopien" einschlägig. Für einen allgemeineren und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, welche Rolle die Technik bei der Ausgestaltung der Dystopie in QualityLand spielt, wie dies literarisch fassbar wird und mit welchem narrativen Zweck. Außerhalb weniger journalistischer Arbeiten gibt es zu QualityLand keine Forschungsbeiträge. Zur Rolle der Technik in Dystopien ist der von Chilese und Preusser herausgegebene Sammelband "Technik in Dystopien" einschlägig. Für einen allgemeineren und überblicksartigen Zugriff auf den Begriff der Utopie/Dystopie eignet sich Friedrichs Artikel "Utopie" im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. Diese Arbeit soll keine detaillierte Romananalyse darstellen, sondern vielmehr eine hermeneutische Untersuchung im Hinblick auf verschiedene Dimensionen, an denen die Rolle von Technik in dystopischen Narrationen deutlich wird. Konterkariert wird dieser Versuch durch Verweise auf intermedial wiederkehrende Muster. Zunächst werden auf einer Metaebene Merkmale der Gattung Dystopie herausgestellt und damit die Frage geklärt, inwieweit es sich bei QualityLand um eine Dystopie handelt. Nach einer erzählperspektivischen Einordnung folgt die notwendige Differenzierung zwischen den Termini Technik, Science-Fiction und Dystopie. Es folgt die Aspekt geleitete Untersuchung der Rolle der Technik in QualityLand. Abschließend werden die Erkenntnisse resümiert. "Eine lustige Dystopie” nennt Mark-Uwe Kling seinen 2017 erschienenen Roman QualityLand. Dies ist zwar keine neu eingeführte literarische Gattung, nach Ansicht von Thaddens dennoch zutreffend für "eine Gesellschaftssatire, zum Totlachen". Die Welt in QualityLand ist durch Algorithmen optimiert. Autonom fahrende Autos finden Wege, die ihnen meistens niemand erklären muss. Und Drohnen von TheShop liefern Menschen wunschgemäß Produkte aus, ohne dass sie sie bestellen müssen. Insgesamt dreht sich die Welt der von Technik total überwachten und transparent gemachten Menschen einzig um kapitalistisches Wirtschaften. Entscheidende Merkmale der Gattung Dystopie seien versammelt: Totale Technikherrschaft, totale Überwachung und totaler Personenkult.