Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Marktforschung, Note: gut, Hochschule Osnabrück (FB Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Einführung 1.1. Problemstellung Die Entwicklung der Marktforschung bis hin zu ihrem heutigen Stand wurde stets durch die jeweiligen technischen , wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gegebenheiten geprägt. In den letzten Jahren erwiesen sich vor allem die Absatzmärkte als vordringliche Engpassbereiche, eine Situation, die angesichts eines sich verschärfenden internationalen Wettbewerbs um eine weltweit stagnierende Nachfrage noch geraume Zeit andauern wird. So ist es auch verständlich, dass das Marketing-Konzept und hier integriert die Marktfor-schung den derzeit größten Einfluss auf das heutige Bild der betriebswirtschaftlichen Akti-vitäten eines Betriebes ausübt. Das Bestreben, sich bei der Leitungserstellung an den Kundenbedürfnissen zu orientieren, führt sowohl zu einer quantitativen Ausweitung der Marktforschungsaktivitäten, andererseits wurden neue Forschungsinhalte, insbesondere aus dem Bereich des Konsumentenverhaltens, aufgegriffen und hierfür neue Erhebungs- und Auswertungsverfahren entwickelt. Weitere Impulse für die Marktforschung gingen zudem von technologischen Neuerungen im EDV- und Kommunikationssektor aus. Hier fand einerseits eine Demokratisierung statt, die schon dem Benutzer von Taschenrechner den Zugang zu komplexeren Auswertungsprozeduren eröffnete. Andererseits stellen neue Technologien wie Scanning, computerge-stützte Befragungen und Bildschirmtext hohe Anforderungen an Personal, Hard- und Software, so dass hierdurch ein gewisser Auslese- und Konzentrationsprozess in der kommerziellen Markforschung zu erwarten ist. Diese Ausweitung des Marktforschungsinstrumentariums fand allerdings nicht die ungeteilte Zustimmung aller Fachvertreter. Kritisiert wurden vor allem von „Praktikern“ die Neigung von „Wissenschaftlern“, zu immer komplizierteren Methoden zu greifen, die nicht unbedingt bessere Resultate erbringen als einfache Analyseverfahren.(1) Ziel aller Bemühungen in der Marktforschung wird allerdings sein, dem Konkurrenten durch gezielte Informationsbeschaffung immer eine „Naselänge“ voraus zu sein. [...] _____ 1 vgl. Böhler, H., Marktforschung, 2. überarb. Aufl., Stuttgart 1992, S.92