Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, , Veranstaltung: Seminar "Strukturen und Gestalten des Glaubens und der Kirche in der Spätmoderne", Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit thematisiert zunächst den Begriff der Spätmoderne. Dann soll versucht werden, das Phänomen der Spätmoderne in seinen vielschichtigen Aspekten wahrzunehmen. Zu diesen Aspekten zählt der Bedeutungsgewinn religiöser Erscheinungen in der Spätmoderne. Martin Kirschner spricht von der "Wiederkehr der Religion" bzw. von dem "Come-Back der Religionen" als relevantem Faktor der Solidarisierung, der Mobilisierung und der Identitätsbildung. Dies soll in Betracht gezogen und als Konkretisierung am Beispiel der Vodún-Religion reflektiert werden, die sich in Westafrika entwickelte und mittels des Sklavenhandels (XVI. - XIX. Jh.) in die Karibik, in Amerika und in die ganze Welt verbreitete. Anschließend sollen die Herausforderungen erörtert werden, vor die das Wiederaufleben des Vodún die Pastoraltheologie stellt. Diese Erörterung geschieht in multidisziplinärer Hinsicht, weil die Pastoraltheologie viele Facetten und Anknüpfungspunkte in verschiedene Richtungen hat. Die bewusste und wissenschaftliche Auseinandersetzung der Pastoraltheologie mit aktuellen Erkenntnissen aus dem Bereich der Kulturwissenschaft und der transkulturellen Forschung vermag einen zentralen und fundamentalen Beitrag zur fruchtbaren Gestaltung des gefeierten Glaubens in der Spätmoderne zu leisten.
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