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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,3, Universität Trier, Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1 Was sind Partikeln? Partikeln sind eine „synsemantische Wortart ohne Formveränderung und nahezu ohne eigene Bedeutung“ (LST, 182). Sie stehen einerseits für unflektierbare Wörter im Allgemeinen, also z.B. Adverbien, Präpositionen und Konjunktionen, aber auch für rangverleihende Wortart mit unterstreichender oder einschränkender Funktion. Für Helbig (19ff.) stellen sie eine eigene Wortklasse unter den unflektierbaren…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,3, Universität Trier, Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1 Was sind Partikeln? Partikeln sind eine „synsemantische Wortart ohne Formveränderung und nahezu ohne eigene Bedeutung“ (LST, 182). Sie stehen einerseits für unflektierbare Wörter im Allgemeinen, also z.B. Adverbien, Präpositionen und Konjunktionen, aber auch für rangverleihende Wortart mit unterstreichender oder einschränkender Funktion. Für Helbig (19ff.) stellen sie eine eigene Wortklasse unter den unflektierbaren Wortarten dar. Dabei können sie nicht als selbständige Satzglieder stehen und können folglich auch nicht erfragt werden. Partikeln können in der Regel weggelassen werden, ohne den Sinngehalt des Satzes zu verändern. Sie modifizieren eine Äußerung, ohne zum Wahrheitswert der Aussage beizutragen. Helbig unterteilt die Partikeln in neun Subklassen, von denen in der Folge drei von Bedeutung sein werden: [...] Das Wort ja erfährt in der gesprochenen Sprache einen häufigen Gebrauch. Dabei wird es allerdings in den seltensten Fällen in seiner eigentlichen Bedeutung benutzt, nämlich als „zustimmende Antwort auf eine Entscheidungsfrage“ (Universalwörterbuch, 849), sondern erhält anderweitige kommunikative Funktionen (Burkhardt, 337). Diese möglichen Funktionen sollen im Rahmen der Hausarbeit näher betrachtet werden. Zur Bestimmung dieser Funktion ist oftmals der situative Kontext notwendig. Aus diesem Grund wird die Untersuchung an Hand zweier Kapitel (Kapitel 7, Kapitel 23) aus Else Buschheuers Roman „Ruf! Mich! An!“ durchgeführt. 1.3 Begründung für den Roman „Ruf! Mich! An!“ ist ein moderner Großstadtroman, der das Leben einer Berliner Großstädterin skizziert. Durch die Projektion von Umgangssprache in die Schriftsprache und der häufigen Verwendung direkter Rede finden sich in dem Werk eine Vielzahl von Partikeln wieder, so dass sich der Roman für eine Untersuchung des Partikelngebrauches und deren Bedeutung anbietet. 1.4 Klassifikationsversuche der Partikel ja [...]