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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Ausgewählte Aspekte der Systemlinguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Engl. mouse ist im deutschen Sprachraum sowohl als Begriff für das `grauhaarige Nagetier´ als auch für das `graphische Zeigegerät´ bekannt. Dieses Phänomen steht repräsentativ für den Schwerpunkt in der Hausarbeit: semantische Innovation. Das Konzept `Maus´ trägt nach dem Wandel neben der Primärbedeutung eine zweite, die des graphischen Zeigeräts (cf. Blank 2001:71-72).…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Ausgewählte Aspekte der Systemlinguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Engl. mouse ist im deutschen Sprachraum sowohl als Begriff für das `grauhaarige Nagetier´ als auch für das `graphische Zeigegerät´ bekannt. Dieses Phänomen steht repräsentativ für den Schwerpunkt in der Hausarbeit: semantische Innovation. Das Konzept `Maus´ trägt nach dem Wandel neben der Primärbedeutung eine zweite, die des graphischen Zeigeräts (cf. Blank 2001:71-72). Als eine der ältesten Forschungstradition der sprachwissenschaftlichen Semantik beschäftigt sich die Historische Semantik mit dieser zentralen Thematik. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der Klassifikation verschiedener Verfahren des Bedeutungswandels und den entsprechenden Motiven, die eine semantische Reduktion oder Innovation auslösen (cf. Blank 2001:69). Der Sprachwissenschaftler Andreas Blank bereitete in diesem Kontext im 20. Jahrhundert „den Ertrag des Strukturalismus für eine (…) onomasiologisch und kognitiv orientierte Historische Semantik auf.“(Lebsanft/Gleßgen 2004:1). Diese versucht Sprachdaten optimal zu segmentieren und zu vernetzen, ein Beziehungsgefüge zu erstellen. Die kognitiv-linguistische Forschung setzt ihren Schwerpunkt auf menschlich-universelle kognitive Strukturen als Basis für Austausch und Verarbeitung von Informationen. Die kreativ-ökonomische Verarbeitung von Sprachdaten stellt zugleich eines der Hauptmotive des Bedeutungswandels dar (cf. Völker 2004:166-167).