Über die zweckmäßige Art und günstige räumliche Anordnung von Bedienteilen - wie Handräder, Kurbeln und Hebel-gibt es eine umfangreiche Literatur. Sie ist jedoch fast ausnahmslos beschränkt auf folgende Anwendungsfälle : 1. a) Einstellen eines mit dem Bedienteil gekoppelten Zeigers auf eine gewünschte Lage. b) Nachfahren einer sich bewegenden Marke mit einem Zeiger, der mit dem Bedienteil gekoppelt ist. c) Fälle a) und b) jeweils bei einer Teil- oder vollen Umdrehung oder bei meh reren Umdrehungen des Bedienteils ; bei unterschiedlichen Drehwider ständen. 2. a) Einleitung eines möglichst großen Energiebetrages in das Bedienteil bei einer Umdrehung oder mehreren aufeinanderfolgenden Umdrehungen des Bedienteiles. b) Einleiten eines möglichst großen statischen Drehmomentes oder einer mög lichst großen Kraft in das ganz oder nahezu feststehende Bedienteil. Anscheinend fehlen aber noch Untersuchungen über die zweckmäßige Art und Lage von Bedienteilen, an denen vom Menschen Arbeit geleistet werden soll, in 0 dem er sie um weniger als 360 wiederholt gegen einen Arbeitswiderstand hin bewegt und unbelastet zurückbewegt. Da solche Arbeitsbedingungen in der Praxis häufig vorkommen - wie u. a. in diesem Bericht nachgewiesen wird -, ist eine Untersuchung hierüber angebracht. Um Klarheit für den folgenden Bericht zu schaffen, müssen zunächst einige De finitionen gegeben werden: »Handpresse« ist eine Presse, deren für den Arbeitsvorgang notwendige Energie vom Menschen über seine Hand in sie eingeleitet wird. Die Energiezufuhr durch den Menschen erfolgt über das »Bedienteil« : »Bedienteil« ist das Bauteil, über das ein Mensch auf eine Vorrichtung die für die Arbeitsaufgabe nötige Energie überträgt.
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