Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,0, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Zusammenfassung Beraterischer Erfolg ist abhängig von der Kommunikation zwischen Berater und Klient. Beratung misslingt oftmals aufgrund unterschiedlich verteilten Wissens der Klienten und des Beraters. In dieser Arbeit wurde anhand von zwei Teiluntersuchungen unter Berücksichtigung der Common Ground Theorie Clarks (1996) und der Expertiseforschung analysiert, ob Unterschiede zwischen erfahrenen und unerfahrenen Qualifizierungsberatern hinsichtlich ihrer kognitiven Flexibilität im Umgang mit Laien bestehen. In einer Interviewstudie und einer Fragebogenuntersuchung wurde danach gefragt, ob Unterschiede zwischen Experten und Novizen hinsichtlich der Bewusstheit auftretender Kommunikationsprobleme zu bestimmten Phasen der Beratung, hinsichtlich ihrer kognitiven Flexibilität die Laienperspektive beim prognostischen Urteil zu berücksichtigen und hinsichtlich ihre Antizipationsfähigkeit der Laienperspektive existieren. Durch die Analyse konnten in diesen drei Bereichen keine gravierenden Unterschiede innerhalb der Beratergruppe nachgewiesen werden. Ein Vergleich der Beratergruppe mit der Laiengruppe (Führungskräfte aus KMUs) lässt allerdings vermuten, dass Qualifizierungsberatung ein wenig verankertes, kognitives Konzept in der Laiengruppe darstellt. Konkret werden daher drei Ansätze vorgeschlagen, diese Situation zu verbessern: (1) Informierender Ansatz durch die Nutzung neuer Medien, (2) Förderung der Kommunikationsprozesse zwischen Experte und Laie und (3) beraterische Kompetenzförderung. Schlagwörter: Expertiseforschung, Experten-Laien-Kommunikation, Common Ground-Theorie, Qualifizierungsberatung, Beratung mit Neuen Medien
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