Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 2,0, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, die Fragestellung zu beantworten, inwiefern ein "Bedingungsloses Grundeinkommen" das Grundrecht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit auf dem deutschen Arbeitsmarkt gewähren und die aus einer möglichen Grundrechtsverletzung resultierenden Missstände auflösen könnte. In diesem Kontext wird eine Arbeitsmarktanalyse angestellt. Hierbei wird die aktuelle Arbeitsmarktentwicklung mitsamt ihrer Problemlagen dargestellt. Dazu werden sowohl die Entwicklungsfolgen herausgearbeitet - wie zum Beispiel die Arbeitslosigkeit und die prekären Beschäftigungsverhältnisse, als auch die sich daraus ergebenen Negativauswirkungen. Denn die Arbeitswelt ist einem zunehmenden Strukturwandel unterworfen, der sowohl eine Veränderung der Erwerbsformen mit sich bringt, der aber auch für den Verlust von sicheren Arbeitsplätzen verantwortlich gemacht werden kann (vgl. WEBER 2007). Außerdem werden in diesem Zusammenhang die Grenzen der Realisierbarkeit des Grundrechts auf freie Entfaltung auf dem Arbeitsmarkt geprüft und es wird die Polarität zwischen den möglichen Gewinnern und Verlieren aufgezeigt. Denn die Arbeitsmarktpolarisierung impliziert einen qualifikatorischen Strukturwandel, der in der Arbeitswelt die Nachfrage an Höherqualifizierten hoch hält und die Geringqualifizierten zu Benachteiligten macht. Die BUNDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG drückt es wie folgt aus: "Die sozialen Ungleichheiten nehmen zu und gering Qualifizierte haben es immer schwerer, eine Erwerbstätigkeit zu finden. Arbeitslosen fehlt es an Geld, Selbstachtung und Anerkennung. Immer mehr Menschen gelten als arm. Die einst [...] stabilisierenden Mittelschichten schrumpfen. Die Zahl der hoch Qualifizierten und der gut Verdienenden wächst." (BUNDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG 2013). Zwar sind die Arbeitslosenzahlen laut STATISTA (2014 a) in den den letzten fünf Jahren gefallen, dennoch finden, so die ARBEITSAGENTUR (2014), immer mehr Menschen eine Anstellung in prekären Beschäftigungsverhältnissen. Die Schere zwischen den Verlieren und Gewinnern auf dem Arbeitsmarkt wird größer. Und auch die Belastungen am Arbeitsplatz steigen. [...]
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