Inhalt:
Christos Papadimitrakopoulos wurde in Griechenland geboren und hat seinen Namen in Chris Papas abgekürzt nachdem er nach Deutschland kam. Er ist der billigste Privatdetektiv aus Hamburg und kümmert sich normalerweise um betrogene Ehepartner. Diesmal wird er nach Friedrichstadt zu einem
abgelegenen Bauernhof gerufen. Dort wurde Konrad Hausmann getötet und entzwei geteilt. Die…mehrInhalt:
Christos Papadimitrakopoulos wurde in Griechenland geboren und hat seinen Namen in Chris Papas abgekürzt nachdem er nach Deutschland kam. Er ist der billigste Privatdetektiv aus Hamburg und kümmert sich normalerweise um betrogene Ehepartner. Diesmal wird er nach Friedrichstadt zu einem abgelegenen Bauernhof gerufen. Dort wurde Konrad Hausmann getötet und entzwei geteilt. Die Auftraggeberin war die Freundin des Opfers und möchte, dass der Mörder gefunden wird. Polizei und Detektiv sind ratlos und dann gibt es einen zweiten Toten.
Meine Meinung:
Kann ein Büchlein mit weniger als zweihundert Seiten interessant geschrieben sein, ohne das auf zu viele Einzelheiten eingegangen wird? Ich finde ja, denn genau das hat Minos Efstathiadis hier getan. Er hat sich einen abgelegenen Bauernhof genommen, das Husumer Protestschwein Syd, einen seltsam inszenierten Mord und einen Privatdetektiv, der dort eigentlich nichts zu suchen hätte und hat eine interessante Geschichte erzählt.
Als Leserin habe ich mich immer wieder gefragt welche Zusammenhänge es zwischen den Morden gibt und wer einen Grund hatte die Personen, vor allem aber Konrad Hausmann zu töten, denn für mich gab es nur eine Person die infrage kam.
Obwohl der Autor nur sowenig Seiten gebraucht hat, hat er mit seiner brillanten Sprache Umgebung und Protagonisten bildlich beschrieben.
Auf der letzten Seite steht über den Autor geschrieben "aus Überzeugung reist und lebt er nahe am Meer" und diese Liebe zum Wasser hat er auch in "Bedrohte Art" rüberbringen können, denn hier ist von Bächen in Träumen und vom Wasser in Hamburg die Rede und auch sein Privatdetektiv hat einen Hang zum Wasser.
Friedrichstadt bekommt durch Charaktere wie die Rezeptionistin und den Barmann und auch allen Whiskeytrinkern etwas Uriges und Dörfliches.
Auch wenn das Buch keins meiner Highlights wird, denn dafür war es mir einfach zu kurz und unspektakulär, so hat der Autor die Seiten doch sinnvoll genutzt um eine interessante Geschichte aufzuschreiben.
Ich hätte mir ein bisschen mehr Spannung gewünscht und fand es schade, dass es nicht mehr potentielle Mörder gab.
Fazit:
Sprachlich konnte mich das Buch überzeugen, aber trotz interessanter Charaktere fehlte mir die Spannung.