Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,3, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Veranstaltung: Vertriebsmanagement und Electronic Commerce, Sprache: Deutsch, Abstract: Laut einer ARD/ZDF-Studie 2005 ist in Deutschland die Zahl der Internet-Nutzer im Vergleich zu 2004 um 1,8 Millionen gestiegen, so dass nun 57,9 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren online sind. Die Nutzungsmotive reichen von Informationsrecherche über Unterhaltungsmöglichkeiten bis zu Online-Shopping und Homebanking. „Aufgrund der Tatsache, dass die Verfügbarkeit des Internets (mittlerweile haben 87% der Internetnutzer von zu Hause aus Zugriff) und dessen Nutzungsdauer stark angestiegen sind, kann das Internet inzwischen als Alltagsmedium bezeichnet werden“. Neben seiner Funktion als Informations- und Kommunikationsmedium übernimmt das Internet auch zunehmend die Funktion einer Transaktionsplattform. In Deutschland ist nach Angabe der GfK die Zahl der Personen zwischen 14 und 69 Jahren, die 2004 mindestens ein Leistungsangebot online erworben haben auf 25,2 Mio. Personen gestiegen, d.h. auf 46 Prozent der Deutschen. Das Internet ermöglicht es dem Kunden mehr denn je, Kontrolle über den Informations-/ Kommunikationsfluss zum Anbieter auszuüben. Der Konsument entwickelt sich damit weg von der passiven Zielscheibe von Marketingaktivitäten hin zu jener „Instanz, welche die zeitlichen und örtlichen Modalitäten einer Markttransaktion bestimmt“. Die hier nur skizzenhaft vorgestellten Entwicklungen machen bereits deutlich, dass das Internet für die Unternehmen zukünftig einen hohen Stellenwert als Informations- und Transaktionsmedium erlangen wird. Die große Herausforderung wird sein, herauszufinden, in welcher Weise Nachfrager das Internet als Informationsmedium nutzen und wie Internetnutzer zu dauerhaften Online-Käufern gemacht werden können. Vor dem in 1.1 genannten Hintergrund verfolgt die vorliegende Seminararbeit das Ziel, zunächst die grundlegenden Motivatoren bzw. Nutzenpotentiale der Internetnutzung zu erörtern, sowie Nachteile des Online-Kaufs gegenüber dem traditionellen Handel (aus Konsumentenperspektive) zu untersuchen. Im Zuge dessen werden die Motivationen von Online-Käufern auf Basis des sog. Netto-Nutzenkonzeptes analysiert. Diese Überlegungen münden im Ergebnis in eine Online-Käufertypologie. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen sollen dann Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Online-Kaufabsicht vorgestellt werden.