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Beim Studium von Beethovens Symphonien hat sich der Dirigent Uroš Lajovic immer wieder über den unterschiedlichen und inkonsequenten Einsatz von Punkten und Keilen in den verschiedenen Partiturausgaben gewundert. Deshalb begann er zu untersuchen, an welchen Stellen und mit welcher Absicht Beethoven diese Zeichen eingesetzt hat. Das Ergebnis ist erhellend: Über die Bedeutung als Akzente hinaus hatte Beethoven mittels Punkten und Keilen eine ausgefeilte und differenzierte Hierarchie der Stimmen bezeichnet. War die instrumentale Umsetzung derartiger Finessen zu Beethovens Zeiten noch utopisch, so…mehr

Produktbeschreibung
Beim Studium von Beethovens Symphonien hat sich der Dirigent Uroš Lajovic immer wieder über den unterschiedlichen und inkonsequenten Einsatz von Punkten und Keilen in den verschiedenen Partiturausgaben gewundert. Deshalb begann er zu untersuchen, an welchen Stellen und mit welcher Absicht Beethoven diese Zeichen eingesetzt hat. Das Ergebnis ist erhellend: Über die Bedeutung als Akzente hinaus hatte Beethoven mittels Punkten und Keilen eine ausgefeilte und differenzierte Hierarchie der Stimmen bezeichnet. War die instrumentale Umsetzung derartiger Finessen zu Beethovens Zeiten noch utopisch, so ist es unverständlich, warum diese Akzentzeichen bis heute in den Urtext-Editionen ignoriert werden. Die vorliegende Untersuchung vermittelt neue und in der musikalischen Praxis gewonnene Erkenntnisse zu Beethovens grundstürzender symphonischer Konzeption. Conducting Beethoven's symphonies on many occasions during his extensive career, Uroš Lajovic always got the bewildering experience that every score edition was inconsistent in its application of dots and wedges. This was the start of his survey of the places and purpose where and why Beethoven inserted these distinctive accentuations. The result is enlightening: beyond their meaning as marks for a specific attack, Beethoven used dots and wedges to indicate a highly differentiated hierarchy of instrumental parts. In Beethoven's own day the realization of such subtleties was utopian; nowadays it is utterly incomprehensible why these characteristic accent marks are still ignored, even in the Urtext editions. This book, a result of a long conducting experience, conveys new and thrilling insights into Beethoven's ground-breaking symphonic concept.
Autorenporträt
Uroš Lajovic: Studium in Ljubljana/Slowenien, 1971 Diplom mit Auszeichnung an der Wiener Hochschule (Prof. Hans Swarowsky). Chef- und Gastdirigent in Europa, Amerika und Asien. 1991-2012 Ordentlicher Professor (Nachfolge Swarowsky) in Wien. Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (2013). Uroš Lajovic: studied in Ljubljana/Slovenia, 1971 diploma with distinction at the Music Academy in Vienna (Prof. Hans Swarowsky). Music Director and Guest Conductor in Europe, America and Asia. 1991-2012 tenured professor in conducting in Vienna. Austrian Cross of Honour for Science and Art (2013).