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Ostfront am Dnepr, Rückzug. Der Gefreite Moll erhält den Befehl, mit vier Kameraden die Strommasten eines ukrainischen Dorfes abzusägen, um Holz für den Ausbau der Stellung zu gewinnen. Vor dem Dorf trifft er auf eine Hochspannungsleitung und gibt den Befehl, diese Masten abzusägen. Moll erinnert sich an verbrannte Dörfer und viele Tote, die sie auf dem Rückzug zurückgelassen haben. Das will er nicht mehr mitmachen. Moll wusste nicht, dass die Fünf die Haupttelegrafenleitung vom Regimentsstab zum Oberkommando - Heeresgruppe Süd zerstört hatten. Natürlich hat er das bei der Verhandlung nicht…mehr

Produktbeschreibung
Ostfront am Dnepr, Rückzug. Der Gefreite Moll erhält den Befehl, mit vier Kameraden die Strommasten eines ukrainischen Dorfes abzusägen, um Holz für den Ausbau der Stellung zu gewinnen. Vor dem Dorf trifft er auf eine Hochspannungsleitung und gibt den Befehl, diese Masten abzusägen. Moll erinnert sich an verbrannte Dörfer und viele Tote, die sie auf dem Rückzug zurückgelassen haben. Das will er nicht mehr mitmachen. Moll wusste nicht, dass die Fünf die Haupttelegrafenleitung vom Regimentsstab zum Oberkommando - Heeresgruppe Süd zerstört hatten. Natürlich hat er das bei der Verhandlung nicht gesagt, aber er war stolz auf sich und dachte nur an seine Frau und seine beiden Söhne.
Autorenporträt
Am 13. Juli 1924 in Reichenau in Sachsen geboren. Kurt David absolvierte nach dem Besuch der Handelsschule eine kaufmännische Ausbildung. Von 1942 bis 1945 nahm er als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil. Von 1945 bis 1946 war er in sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Den Plan einer Ausbildung zum Musiker musste er wegen einer Kriegsverwundung aufgeben. David gehörte vier Jahre der Volkspolizei der DDR an und war anschließend zwei Jahre lang Kreissekretär beim Kulturbund der DDR. Seit 1954 lebte er als freier Schriftsteller zuerst in Oberseifersdorf/Zittau, danach bis zu seinem Tod in Oybin. In den 1960er Jahren unternahm er mehrfach Reisen in die Mongolei und durch Polen. 1970 erhielt er den Alex-Wedding-Preis, 1973 den Nationalpreis, 1980 den Vaterländischen Verdienstorden und 1984 den Lion-Feuchtwanger-Preis. Er starb am 2. Februar 1994 in Görlitz. Davids frühe Werke haben die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit unter dem Nationalsozialismus und im Zweiten Weltkrieg zum Thema. Es folgten Bände mit Reiseberichten. Den größten Teil in Davids Werk bilden die Kinder- und Jugendbücher, von denen vor allem der humoristische Band „Freitags wird gebadet“ in der DDR ein großer Publikumserfolg, auch in der Fassung als Fernsehserie, war. Eine weitere Facette in Davids Schaffen bilden historische Romane, die Themen aus der Geschichte der Mongolen behandeln. Außerdem schrieb David Biografien über die Komponisten Beethoven und Schubert.