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Nach einer anstrengenden Arbeitswoche möchte man sich auch mal etwas gönnen: das neueste Smartphone, ein iPad, einen Flachbildfernseher. Ruckzuck steckt man im Teufelskreis aus Konsumwunsch und Zeitmangel. Und nicht nur das: der stete Ruf nach »mehr« lässt Rohstoffe schwinden und treibt die Umweltzerstörung voran. Noch ist die Welt nicht bereit, von der Droge »Wachstum« zu lassen. Aber die Diskussion über das Ende der Maßlosigkeit nimmt an Fahrt auf. Der Nachhaltigkeitsforscher Niko Paech liefert dazu die passende Streitschrift, die ein »grünes« Wachstum als Mythos entlarvt. Dabei gelten…mehr
Nach einer anstrengenden Arbeitswoche möchte man sich auch mal etwas gönnen: das neueste Smartphone, ein iPad, einen Flachbildfernseher. Ruckzuck steckt man im Teufelskreis aus Konsumwunsch und Zeitmangel. Und nicht nur das: der stete Ruf nach »mehr« lässt Rohstoffe schwinden und treibt die Umweltzerstörung voran. Noch ist die Welt nicht bereit, von der Droge »Wachstum« zu lassen. Aber die Diskussion über das Ende der Maßlosigkeit nimmt an Fahrt auf. Der Nachhaltigkeitsforscher Niko Paech liefert dazu die passende Streitschrift, die ein »grünes« Wachstum als Mythos entlarvt. Dabei gelten »grünes« Wachstum und »nachhaltiger« Konsum als neue Königswege. Doch den feinen Unterschied - hier »gutes«, dort »schlechtes« Wachstum - hält Paech für Augenwischerei. In seinem Gegenentwurf, der Postwachstumsökonomie, fordert er industrielle Wertschöpfungsprozesse einzuschränken und lokale Selbstversorgungsmuster zu stärken. Diese Art zu wirtschaften wäre genügsamer, aber auch stabiler und ökologisch verträglicher. Und sie würde viele Menschen entlasten, denen im Hamsterrad der materiellen Selbstverwirklichung schon ganz schwindelig wird.
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Autorenporträt
Prof. Dr. Niko Paech ist einer der profiliertesten Wachstumskritiker Europas und wurde mit seinem Buch »Befreiung vom Überfluss« (2012) zum führenden Vordenker der Postwachstumsökonomie im deutschsprachigen Raum. Paech ist außerplanmäßiger Professor an der Universität Siegen im Studiengang »Plurale Ökonomik«. Er war und ist im Rahmen diverser Forschungsprojekte tätig. Zudem ist er Mitglied etlicher Netzwerke und Einrichtungen im Nachhaltigkeitsbereich.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: 7 Einleitung Wohlstandsdämmerung - Aussicht auf mehr Glück? 13 Kapitel I Über seine Verhältnisse leben - ein vermeintliches Menschenrecht 25 Kapitel II Fortschritt als Illusion - Wohlstand durch Plünderung 71 Kapitel III Freiheit als Illusion - neue Abhängigkeiten 69 Kapitel IV Mythos Entkopplung - die Mär vom "grünen Wachstum" 103 Kapitel V Genug ist nie genug - Wachstumszwänge und Wachstumstreiber 113 Kapitel VI Weniger ist mehr - Umrisse einer Postwachstumsökonomie 143 Fazit Wir haben (noch) die Wahl! 150 Die Postwachstumsökonomie im Überblick (Grafik) 152 Zitierte und weiterführende Literatur 155 Über den Autor
Aus dem Inhalt: 7 Einleitung Wohlstandsdämmerung - Aussicht auf mehr Glück? 13 Kapitel I Über seine Verhältnisse leben - ein vermeintliches Menschenrecht 25 Kapitel II Fortschritt als Illusion - Wohlstand durch Plünderung 71 Kapitel III Freiheit als Illusion - neue Abhängigkeiten 69 Kapitel IV Mythos Entkopplung - die Mär vom "grünen Wachstum" 103 Kapitel V Genug ist nie genug - Wachstumszwänge und Wachstumstreiber 113 Kapitel VI Weniger ist mehr - Umrisse einer Postwachstumsökonomie 143 Fazit Wir haben (noch) die Wahl! 150 Die Postwachstumsökonomie im Überblick (Grafik) 152 Zitierte und weiterführende Literatur 155 Über den Autor
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Fred Luks, Sozialökonom und Autor mehrerer Bücher zu Nachhaltigkeit, begrüßt das Erscheinen zweier neuer, wachstumskritischer Bücher und empfiehlt Angela Merkel, sich beide zu Herzen zu nehmen: Niko Paechs "Befreiung vom Überfluss" und Reinhard Loskes "Wie weiter mit der Wachstumsfrage?". Obwohl Luks gutheißt, dass Niko Paech sich mit den Grenzen des Wachstums auseinandersetzt, spart er nicht mit Kritik an dessen Herangehensweise. Der Volkswirtschaftler Paech schwinge Keule und Axt zugleich. Es sei zwar richtig und wichtig, Wachstum als falschen Götzen zu enttarnen, aber die "Befehlsrhetorik" des Buches will ihm nicht so recht gefallen. Zu wenig nehme Paech Rücksicht auf die politische Dimension der Probleme, zu viel beschränke er sich auf Aufforderungen zu individuellen Einschränkungen. Der Rezensent fragt sich, warum Paech sich so wenig Gedanken über die gesellschaftlichen Voraussetzungen für diese privaten Aktivitäten macht. Der Autor drohe, sich auf diese Weise zahlreiche, eigentlich kluge Einsichten zu verbauen.