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Die Edition der Vorlesungen zur Einführung in die Kulturphilosophie von Klaus Christian Köhnke verfolgt den Zweck, dem anhaltenden Interesse für Kulturphilosophie eine Reihe bisher unbekannter Theorietexte zugänglich zu machen. Die Vorlesung zu Begriff und Theorie der Moderne liefert eine begriffsgeschichtliche und systematische Grundlegung der Kulturphilosophie als Reflexionsmedium der Moderne um 1900, die uns heute noch als Epoche betrifft. Die Vorlesung über Zweite Natur, objektiver Geist und der moderne Kulturbegriff bietet das Rüstzeug zur systematischen Weiterentwicklung der klassischen…mehr

Produktbeschreibung
Die Edition der Vorlesungen zur Einführung in die Kulturphilosophie von Klaus Christian Köhnke verfolgt den Zweck, dem anhaltenden Interesse für Kulturphilosophie eine Reihe bisher unbekannter Theorietexte zugänglich zu machen. Die Vorlesung zu Begriff und Theorie der Moderne liefert eine begriffsgeschichtliche und systematische Grundlegung der Kulturphilosophie als Reflexionsmedium der Moderne um 1900, die uns heute noch als Epoche betrifft. Die Vorlesung über Zweite Natur, objektiver Geist und der moderne Kulturbegriff bietet das Rüstzeug zur systematischen Weiterentwicklung der klassischen philosophischen Kulturtheorien von Moritz Lazarus, Georg Simmel, Ernst Cassirer u. a. Beide Vorlesungen zusammen stellen eine ausgezeichnete Basis dar, auf der künftige philosophiehistorisch informierte Weiterarbeit an der Kulturphilosophie aufbauen kann.
Autorenporträt
Klaus Christian Köhnke (1953–2013) war zuletzt Professor für Kulturphilosophie an der Universität Leipzig. Studium an der Freien Universität Berlin und der Berliner Hochschule der Künste: Philosophie, Literaturwissenschaft und Linguistik. Promotion bei Michael Landmann, nach dessen Tod 1984 bei Karlfried Gründer. 1995 habilitierte er sich an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit über den 'jungen Simmel'. 1996–1997 vertrat er die Professur für Kulturtheorie und Kulturphilosophie an der Universität Leipzig, Institut für Kulturwissenschaften und wurde 1997 dorthin berufen. Jörn Bohr (Jg.1977), nach Studium der Kunstgeschichte und der Kulturwissenschaften in Leipzig (u.a. bei Klaus Christian Köhnke) Mitarbeiter in den Editionsvorhaben zu Georg Simmel (Universität Bielefeld) und zu Ernst Cassirers Nachlass (Universität Leipzig). 2007 mit einer Arbeit über "Raum als Sinnordnung bei Ernst Cassirer" bei Köhnke promoviert. Seit Herbst 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Philosophischen Seminar der Bergischen Universität Wuppertal.