Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik für das Fach Englisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1, Universität Bremen, Veranstaltung: Foreign Language Learning in Primary Education – Einführung in die Fachdidaktik Grundschulenglisch, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit analysiert aus gegebenem Anlass die Gründe, welche für einen frühen Fremdsprachenunterricht sprechen. Dabei werden (neuro-)physiologische und kognitive Faktoren ebenso berücksichtigt wie psychische und gesellschaftliche Aspekte. Darauf aufbauend werden pädagogische Konzepte dargestellt, welche sich aufgrund der dargestellten Zusammenhänge für den Einsatz in der Grundschule eignen. Der frühe Fremdsprachenunterricht hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Er ist inzwischen an den meisten öffentlichen deutschen Grundschulen eingeführt worden. Englisch als „lingua franca“ gewinnt als eine internationale Verkehrssprache in einer globalisierten Welt eine zunehmende Bedeutung. Indem das Erlernen der Fremdsprache die Kommunikation zwischen Menschen aus verschiedenen Ländern ermöglicht, kann sich die Bevölkerung dieser Länder zu einer europäischen Gemeinschaft vereinigen. Daneben profitiert auch der Einzelne in einer Gemeinschaft durch das lebenslange Erlernen von Fremdsprachen, indem er sich als ein aktives Mitglied in die Gemeinschaft einbringen kann. Deshalb wurde bereits 1995 die Bedeutung lebenslangen Fremdsprachenlernens vom Europäischen Parlament und vom Europäischen Rat herausgestellt und in nachfolgenden Beschlüssen beständig wieder aufgegriffen. Damit war der Weg zur Umsetzung des frühen Fremdsprachenunterrichts in Deutschland bereitet. Indem Englisch in allen europäischen Ländern als erste Fremdsprache gelehrt und gelernt wird, erfolgt der frühe Fremdsprachenunterricht überwiegend in Englisch.