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Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit befasst sich, um es in einem Satz zu sagen, mit der Frage, ob sich eigen-Ausdrücke wie Reflexiva verhalten, daher der frei erfundene Begriff Behelfsreflexiva . Um dieser Frage nachzugehen, werden im folgenden zunächst verschiedene Quellen herangezogen, die sich allgemein mit der Reflexivierung im Deutschen beschäftigen, um einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu geben. Dazu gehören die Duden-Grammatik, ein Werk von Günther…mehr

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Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit befasst sich, um es in einem Satz zu sagen, mit der Frage, ob sich eigen-Ausdrücke wie Reflexiva verhalten, daher der frei erfundene Begriff Behelfsreflexiva . Um dieser Frage nachzugehen, werden im folgenden zunächst verschiedene Quellen herangezogen, die sich allgemein mit der Reflexivierung im Deutschen beschäftigen, um einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu geben. Dazu gehören die Duden-Grammatik, ein Werk von Günther Grewendorf und die Grammatik des Instituts für Deutsche Sprache in Mannheim. Diese werden inhaltlich kurz wiedergegeben. Danach wird Noam Chomskys Bindungstheorie kurz umrissen. Darauf aufbauend folgt die Darstellung des Ansatzes von Stephen Levinson, der diese Theorie aufnimmt und auf pragmatische Weise neu definiert. Er zeigt dabei einen historischen Verlauf der Entwicklung von Reflexiva auf. Am Ende dieser Arbeit wird versucht, eigen-Ausdrücke in eins der dort erwähnten Stadien einzuteilen. Im weiteren Verlauf werden 1100 von der Homepage des Instituts für Deutsche Sprache in Mannheim zufällig ausgewählte Sätze auf die Frage hin untersucht, wie eigen-Ausdrücke dort verwendet, das heißt, gebunden werden. Die Ergebnisse werden in Kategorien eingeteilt, ausgezählt und dargestellt. Dabei werden alle Möglichkeiten der Bindung vorgestellt und an Beispielen illustriert. Im Zuge dieser Auswertung wird noch die Frage versucht zu beantworten, ob die Verwendung eines vorangestellten Personalpronomens etwas an der Art der Bindung des eigen-Ausdrucks ändert und wenn dieses der Fall sein sollte, inwiefern. Danach folgt ein kurzer Exkurs zum Bindungsverhalten des Wortes "seine", um einen Vergleich zu dem von sein-eigen-Ausdrücken zu bekommen. Dazu werden 100 Sätze aus dem gleichen Korpus untersucht und tabellarisch dargestellt. Die These, die zu bestätigen gilt, ist, dass sich eigen-Ausdrücke wie Reflexivpronomen im Sinne der Bindungstheorie Chomsky verhalten und dem entsprechenden Prinzip A, welches besagt, dass diese in ihrer Domäne gebunden sind, folgen. Eventuell resultierende Beweise oder Gegenbelege werden erörtert.

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