Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: Sehr gut, , Sprache: Deutsch, Abstract: " Es steigert sich der Lebenswert, hat der Mensch ein (Stecken)pferd!" Liegt in der Hippotherapie und beim Heilpädagogischen Reiten und Voltigieren der Schwerpunkt auf der gezielt eingesetzten therapeutischen Wirkung des Pferdes und seines Umfeldes, ist der behinderte Reitsportler in erster Linie am Erlernen der Sportart "Reiten" interessiert. Die allgemeine "therapeutische Wirkung" des Reitens nutzt dabei der behinderte Reiter in gleicher Weise wie der nicht behinderte Reiter auch. Im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten ermöglicht das Reiten die Integration von behinderten und nicht behinderten Reitsportlern sowohl in der täglichen Reitstunde als auch beim Ausritt. Welche Voraussetzungen und Bedingungen dafür notwendig sind, wird in meinen folgenden Ausführungen dargestellt. Im ersten Teil geben die "Allgemeinen Grundlagen" einen Überblick über die Zielgruppen und die Bewegungsprozesse beim Behindertenreiten. Die Themenschwerpunkte im zweiten Teil dieser Arbeit beziehen sich auf das geistig behinderte Kind und auf das Reiten für sehgeschädigte Kinder. Ergänzt wird dieser methodisch, didaktische Teil durch drei Fallbeispiele. Reiten als Sport für Behinderte - neben der Therapie, eine Chance auf Sport und Integration.